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     4898  0 Kommentare Darum könnte Amerika den DAX jetzt in ungeahnte Höhen treiben

    Korrektur voraus? Nicht unbedingt. Im Gegenteil könnte schon in Kürze eine neue Rekordjagd einsetzen. Denn wenn die mächtigen Finanzdienstleister und Fondsverwalter der USA den Hebel umlegen und damit Mittel in Richtung Deutschland umschichten, dann kann es mit dem DAX nur nach oben gehen — möglicherweise weiter als viele sich heute vorstellen können. Das ist zwar nur eines von mehreren möglichen Szenarien, aber es gibt dafür einleuchtende Argumente.

    Paradies Deutschland?

    Deutschland muss derzeit für weltoffene Amerikaner wie ein Paradies wirken. Spätestens seit dem Besuch der Bundeskanzlerin im Weißen Haus treten die Unterschiede überdeutlich hervor. Zuhause fragile Staatsfinanzen, ein überbordendes Handelsdefizit und vielerorts Angst vor ausländischem Wettbewerb — in Deutschland strotzendes Selbstbewusstsein sowie beeindruckende Handels- und Haushaltsüberschüsse. Zuhause ein unberechenbarer und politikunerfahrener Elefant im Porzellanladen als Regierungschef, der unglücklich agiert und vielfach Zwietracht schürt — in Deutschland eine langjährige Konstante, die nüchtern und zielstrebig agiert, Provokationen abperlen lässt und mit aller Kraft versucht, Brücken zu bauen.

    Nun ist der amerikanische Anleger an sich ja bekanntermaßen in Gelddingen besser gewappnet als der risikoscheue Michel. Uncle Sam ist zudem durchaus offen für Investitionen in Übersee. Insbesondere deutsche Unternehmen haben sicherlich auch viele auf ihrer Beobachtungsliste. Das einzige, was sie oftmals bisher vor einem Investment zurückscheuen ließ, war der schwache Euro. Was hat der Amerikaner davon, wenn seine DAX-Aktien 20 % zulegen, aber gleichzeitig der Euro um 20 % einbricht? Genau, nichts!

    Der Euro schreckt nicht mehr ab

    1,60 US-Dollar war ein Euro mal wert vor 9 Jahren, knapp 1,40 vor 3 Jahren und heute nicht einmal 1,10. Dabei brummt die deutsche Wirtschaft und gäbe es noch die D-Mark, dann würde die derzeit wahrscheinlich genauso durch die Decke gehen wie der Schweizer Franken. Aber vor allem dank unserer lieben Freunde am Mittelmeer schwächelt der Euro seit Jahren und bringt sowohl amerikanische DAX-Anleger als auch fernreisende Deutsche zur Verzweiflung.

    Noch vor Kurzem wurde massiv Stimmung gegen den Euro gemacht. Die Parität zum US-Dollar sei nur noch eine Frage der Zeit. Scheinbar völlig plausible Argumente wurden von einschlägigen Lobbyisten ins Feld geführt, um weitere Anleger auf ihre Seite zu ziehen. Vor allem die Zinsunterschiede mussten als Begründung herhalten und alle Welt ist auf den Zug aufgesprungen. In einer Merrill-Lynch-Umfrage unter Fondsmanagern weltweit vom Februar kam heraus, dass sowohl im Januar als auch im Februar mehr als 40 % der Befragten diese Wette als diejenige bezeichneten, auf die sich die meisten stürzten.

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    Darum könnte Amerika den DAX jetzt in ungeahnte Höhen treiben Korrektur voraus? Nicht unbedingt. Im Gegenteil könnte schon in Kürze eine neue Rekordjagd einsetzen. Denn wenn die mächtigen Finanzdienstleister und Fondsverwalter der USA den Hebel umlegen und damit Mittel in Richtung Deutschland umschichten, …