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    FRWeekly-Briefing  756  0 Kommentare Durchschnaufen am DAX

    In der vergangenen Woche korrigierte der DAX leicht. Auch wenn sich Schwächezeichen mehren, bleibt für den DAX vorsichtiger Optimismus.

    In der letzten  Woche testete der DAX mehrere Male seine Unterstützungslinie bei knapp 11.840 Punkten. Rücksetzer wurden in der vergangenen  Woche aufgefangen, sagt Stefan Salomon, technischer Analyst, gegenüber wallstreet-online, die Skepsis am Markt hinsichtlich der Trump- Rallye habe bislang nicht zu Verkaufsdruck geführt. Auch wenn Salomon Kursgewinne nicht ausschließt, sieht er die Entwicklung eher bärisch: „Die jüngsten Wochenkerzen zeigen zwei ‘harami’ – ein Warnsignal“. Falle der DAX unter die Unterstützungslinie, könne ein Kursrutsch auf 11.500 Punkte drohen.

    Auch Rocco Gräfe, technischer Analyst und Trader, schätzt die Lage auf godmode-trader vorsichtig ein: „Der DAX kann sich entweder bis Mai noch langsam auf das Allzeithoch 12.390 hochschieben, um dann mehrere Wochen zu konsolidieren oder er löst sich sofort von der oberen Trendkanalbegrenzung und fällt zum Aufwärtstrend bei 11.000/10.800.“ Der Experte sieht erste Erschöpfungszeichen, einer neutralen Kursbewegung räumt er allerdings die größten Chancen ein.

    Laut Andreas Büchler, Chef der Forschungsgesellschaft Qarat AG, zeigt die Kursnadel im DAX auf Wochensicht nach unten. Er konstatiert dem deutschen Leitindex nur „beschränktes Aufwärtspotenzial“. „Der DAX verläuft rund zehn Prozent oberhalb seines 200-Tage-Durchschnitts und hat in der Vergangenheit auf diesem Niveau überdurchschnittlich häufig Konsolidierungen gezeigt“, so der Experte auf börse-online. Eine neue Rallye sei unwahrscheinlich, da die Aufwärtstrendlinie sich zuletzt als „massive Barriere“ erwiesen habe. 

    Positive Nachrichten vom ifo-Insitut 

    Am heutigen Montag wurde der ifo-Geschäftsklimaindex vorgestellt. Nach Angaben des Instituts hat sich die Aussicht erneut verbessert. Der Index stieg um 1,2 Punkte gegenüber dem Vormonat auf 112,3 Punkte - den höchsten Wert seit knapp sechs Jahren. 
    Am Freitag veröffentlicht Eurostat den Eurozonen CPI. Von den Teuerungsraten erwarten sich Experten Hinweise auf die Trends der Realwirtschaft. 





    Dominik Weiss
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    Dominik Weiss hat an den Universitäten Bielefeld und Salzburg Medien- und Wirtschaftswissenschaften studiert. Er ist zuständiger Redakteur für Wirtschaftsnachrichten bei der Euro Advisor Services GmbH (www.fundresearch.de).
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    Verfasst von Dominik Weiss
    FRWeekly-Briefing Durchschnaufen am DAX In der vergangenen Woche korrigierte der DAX leicht. Auch wenn sich Schwächezeichen mehren, bleibt für den DAX vorsichtiger Optimismus.

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