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    DGAP-News  415  0 Kommentare STADA: Finale Zahlen 2016 bestätigen gutes Jahresergebnis - mittelfristige Wachstumsziele für 2019 angehoben (deutsch)

    STADA: Finale Zahlen 2016 bestätigen gutes Jahresergebnis - mittelfristige Wachstumsziele für 2019 angehoben

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    DGAP-News: STADA Arzneimittel AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

    STADA: Finale Zahlen 2016 bestätigen gutes Jahresergebnis - mittelfristige

    Wachstumsziele für 2019 angehoben

    29.03.2017 / 07:25

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

    Lesen Sie auch

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    - Erfreuliche Umsatzentwicklung der Generika in Italien, Russland und

    Vietnam - starke

    Umsatzerholung in Belgien

    - Deutliche Umsatzsteigerung der Markenprodukte in Deutschland, Italien und

    Vietnam

    - Bruttomarge auf 48,3 Prozent verbessert

    - Strategischer Ausblick für 2019 erhöht - mittelfristig bereinigte

    EBITDA-Marge von rund 23 Prozent

    erwartet

    - Neues Vorstandsmitglied Dr. Barthold Piening tritt Amt vorzeitig zum 1.

    April 2017 an

    STADA-Konzern-Kennzahlen

    2016 2015 +/- Q4/2016 Q4/2015 +/-

    -

    Konzernumsatz 2.139,2 2.115,1 +1- 597,5 581,6 +3%

    ausgewiesen Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR

    Konzernumsatz 2.167,2 2.100,4 +3- 598,8 578,3 +4%

    bereinigt Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR

    EBITDA 361,5 377,1 -4- 72,4 95,9 -25%

    ausgewiesen Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR

    EBITDA 398,0 389,4 +2- 97,4 95,6 +2%

    bereinigt Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR

    Konzerngewinn 85,9 Mio. 110,4 -2- -14,3 20,5 >-100%

    ausgewiesen EUR Mio. EUR 2% Mio. EUR Mio. EUR

    Konzerngewinn 177,3 165,8 +7- 37,4 38,9 -4,%

    bereinigt Mio. EUR Mio. EUR % Mio. EUR Mio. EUR

    Ergebnis je 1,38 EUR 1,79 EUR -2- -0,23 0,33 EUR >-100%

    Aktie 3% EUR

    ausgewiesen

    Ergebnis je 2,85 EUR 2,69 EUR +6- 0,60 EUR 0,62 EUR -3%

    Aktie bereinigt %

    Dividende (2016 0,72 EUR 0,70 EUR +3- _ _ _

    vorgeschlagen) %

    Bad Vilbel, 29. März 2017 - Der Vorstand der STADA Arzneimittel AG hat

    heute, am 29. März 2017, die finalen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016

    veröffentlicht. Angesichts der Neubewertung einer Transaktion weichen die

    finalen Zahlen für 2016 leicht von den vorläufigen Zahlen ab, die der

    Konzern bereits am 1. März 2017 publiziert hatte. Darüber hinaus gab der

    Vorstand heute Details zur Segmententwicklung bekannt und bestätigte sowohl

    die Guidance für 2017 als auch den strategischen Ausblick für 2019.

    "Wir konnten 2016 nicht nur unsere Ergebnisse zum Teil deutlich steigern,

    sondern auch die ursprüngliche Prognose für das vergangene Geschäftsjahr bei

    allen Kennziffern leicht übertreffen. Das ist ein gutes Resultat,

    insbesondere wenn man berücksichtigt, dass wir im Rahmen der

    weiterentwickelten Unternehmensstrategie zahlreiche Veränderungen

    vorangetrieben haben. Dank einer schnelleren und effizienteren Umsetzung der

    Maßnahmen konnten wir zudem vor kurzem den strategischen Ausblick für 2019

    erhöhen", so der STADA-Vorstandsvorsitzende Dr. Matthias Wiedenfels.

    Steigerung beim Konzernumsatz

    Der ausgewiesene Konzernumsatz erhöhte sich in 2016 um 1 Prozent auf 2.139,2

    Millionen Euro (Vorjahr: 2.115,1 Millionen Euro). Der um Währungs- und

    Portfolioeffekte bereinigte Konzernumsatz wies einen Zuwachs von 3 Prozent

    auf 2.167,2 Millionen Euro auf (Vorjahr: 2.100,4 Millionen Euro).

    Anstieg aller bereinigten Ertragskennzahlen

    Die Ertragslage wurde im Berichtsjahr durch hohe Sondereffekte -

    insbesondere durch Aufwandseffekte aus Reorganisationsentscheidungen -

    geprägt, die sich auf insgesamt 116,7 Millionen Euro vor beziehungsweise

    91,4 Millionen Euro nach Steuern beliefen (vgl. "STADA-Überleitungsrechnung

    - Sondereffekte 2016" auf Seite 9 und 10).

    Das ausgewiesene operative Ergebnis verzeichnete im Berichtsjahr einen

    Rückgang von 20 Prozent auf 178,1 Millionen Euro (Vorjahr: 223,7 Millionen

    Euro). Das bereinigte operative Ergebnis zeigte ein Wachstum von 4 Prozent

    auf 294,4 Millionen Euro (Vorjahr: 283,8 Millionen Euro). Das ausgewiesene

    EBITDA ging um 4 Prozent auf 361,5 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 377,1

    Millionen Euro). Das bereinigte EBITDA zeigte eine Steigerung von 2 Prozent

    auf 398,0 Millionen Euro (Vorjahr: 389,4 Millionen Euro). Der ausgewiesene

    Konzerngewinn reduzierte sich um 22 Prozent auf 85,9 Millionen Euro

    (Vorjahr: 110,4 Millionen Euro). Der bereinigte Konzerngewinn legte um 7

    Prozent auf 177,3 Millionen Euro zu (Vorjahr: 165,8 Millionen Euro). Das

    ausgewiesene Ergebnis je Aktie war auf 1,38 Euro rückläufig (Vorjahr: 1,79

    Euro). Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg auf 2,85 Euro (Vorjahr: 2,69

    Euro).

    Deutliche Verbesserung beim Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit

    Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit belief sich im

    Geschäftsjahr 2016 auf 333,5 Millionen Euro (Vorjahr: 311,7 Millionen Euro).

    Der Free Cashflow betrug 160,9 Millionen Euro (Vorjahr: 133,5 Millionen

    Euro). Der um Auszahlungen für wesentliche Investitionen beziehungsweise

    Akquisitionen und Einzahlungen aus wesentlichen Desinvestitionen bereinigte

    Free Cashflow lag bei 243,0 Millionen Euro (Vorjahr: 212,4 Millionen Euro).

    Verbesserung Verhältnis Nettoverschuldung und bereinigtes EBITDA

    Die Nettoverschuldung konnte zum Bilanzstichtag auf 1.118,2 Millionen Euro

    reduziert werden (31.12.2015: 1.215,7 Millionen Euro). Das Verhältnis

    zwischen Nettoverschuldung und dem bereinigten EBITDA verbesserte sich 2016

    auf 2,8 (Vorjahr: 3,1).

    Guidance für 2017

    Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet der Vorstand bei dem um Währungs- und

    Portfolioeffekte bereinigten Konzernumsatz einen Wert zwischen 2,280 und

    2,350 Milliarden Euro, beim bereinigten EBITDA zwischen 430 und 450

    Millionen Euro und beim bereinigten Konzerngewinn zwischen 195 und 205

    Millionen Euro.

    Strategischer Ausblick für 2019 erhöht

    Mitte 2016 hatte der Vorstand Wachstumsziele für 2019 verabschiedet (vgl.

    Ad-hoc-Meldung der Gesellschaft vom 11.07.2016). Diesen strategischen

    Ausblick hat der Vorstand nun erhöht (vgl. Ad-hoc-Meldung der Gesellschaft

    vom 17.03.2017). Demnach soll im Geschäftsjahr 2019 ein bereinigter

    Konzernumsatz von 2,650 bis 2,700 Milliarden Euro erzielt werden (bislang:

    rund 2,6 Milliarden Euro). Beim bereinigten EBITDA rechnet der Vorstand mit

    einer Spanne zwischen 570 und 590 Millionen Euro (bislang rund 510 Millionen

    Euro). Der bereinigte Konzerngewinn soll auf 250 bis 270 Millionen Euro

    steigen (bislang: rund 250 Millionen Euro). Der Cashflow aus der laufenden

    Geschäftstätigkeit soll sich auf 560 bis 580 Millionen Euro verbessern. Die

    bereinigte EBITDA-Marge soll 2019 bei knapp 22 Prozent liegen. Mittelfristig

    rechnet der Vorstand zudem mit weiteren Effizienzsteigerungen und damit

    verbunden mit einer weiteren Verbesserung der EBITDA-Marge auf rund 23

    Prozent.

    Neues Vorstandsmitglied tritt Amt vorzeitig zum 1. April 2017 an

    Das neue STADA-Vorstandsmitglied Dr. Barthold Piening wird seine Tätigkeit

    vorzeitig zum 1. April 2017 aufnehmen. Im Vorstand wird er vor allem für die

    Bereiche Produktion, Supply Chain, Forschung und Entwicklung, Biotechnologie

    sowie Qualitätssicherung und -kontrolle verantwortlich sein.

    STADA-Segment-Kennzahlen Generika>

    2016 2015 +/- Q4/2016 Q4/2015 +/-

    - -

    Umsatz 1.280,7 1.261,4 +2- 349,0 Mio. 333,2 Mio. +5-

    ausgewiesen Mio. EUR Mio. EUR % EUR EUR %

    Umsatz 1.287,4 1.253,2 +3- 343,2 Mio. 331,5 Mio. +4-

    bereinigt Mio. EUR Mio. EUR % EUR EUR %

    EBITDA 255,8 Mio. 233,2 Mio. +1- 62,9 Mio. 73,2 Mio. -1-

    ausgewiesen EUR EUR 0% EUR EUR 4%

    EBITDA 264,9 Mio. 232,0 Mio. +1- 71,3 Mio. 71,4 Mio. 0%

    bereinigt EUR EUR 4% EUR EUR

    Marge 20,0% 18,5% 18,0% 22,0%

    ausgewiesen

    Marge 20,7% 18,4% 20,4% 21,4%

    bereinigt

    Der ausgewiesene Umsatz des Segments Generika stieg im Berichtsjahr um 2

    Prozent auf 1.280,7 Millionen Euro (Vorjahr: 1.261,4 Millionen Euro). Diese

    Entwicklung basierte im Wesentlichen auf Umsatzzuwächsen in Italien,

    Russland und Vietnam. Der um Portfolioeffekte und Währungseinflüsse

    bereinigte Umsatz des Segments Generika erhöhte sich im Vergleich zum

    Vorjahr um 3 Prozent auf 1.287,4 Millionen Euro (Vorjahr: 1.253,2 Millionen

    Euro). Generika hatten einen Anteil von 59,9 Prozent am Konzernumsatz

    (Vorjahr: 59,7 Prozent).

    Innerhalb des Segments Generika entwickelten sich die am Umsatz gemessen

    acht größten Länder im Geschäftsjahr 2016 wie folgt:

    Der Umsatz des Generika-Segments lag in Deutschland mit 308,0 Millionen Euro

    auf dem Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 308,3 Millionen Euro). Der in Italien

    mit Generika erreichte Umsatz stieg insbesondere auf Grund von positiven

    Volumeneffekten um 6 Prozent auf 157,7 Millionen Euro (Vorjahr: 149,0

    Millionen Euro). In Spanien ging der mit Generika erzielte Umsatz um 1

    Prozent auf 105,4 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 107,0 Millionen Euro).

    Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf eine hohe Vergleichsbasis im

    Vorjahr auf Grund von zahlreichen Produkteinführungen sowie die gesetzliche

    Freigabe von Rabatten im Berichtsjahr und infolgedessen steigende

    Erlösminderungen zurückzuführen. Der mit Generika in Russland realisierte

    Umsatz stieg bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 18 Prozent. In Euro

    erhöhte sich der Umsatz ungeachtet eines deutlich negativen Währungseffekts

    des russischen Rubel um 11 Prozent auf 92,5 Millionen Euro (Vorjahr: 83,6

    Millionen Euro). In Belgien reduzierte sich der mit Generika erwirtschaftete

    Umsatz insbesondere auf Grund einer unverändert zurückhaltenden Einkaufs-

    und Absatzstrategie des belgischen Vertriebspartners um 5 Prozent auf 90,7

    Millionen Euro (Vorjahr: 95,0 Millionen Euro) - wobei in der zweiten

    Jahreshälfte 2016 eine positive Umsatzentwicklung erzielt wurde. Während der

    Umsatz im 1. Halbjahr 2016 noch um 37 Prozent zurückgegangen war, zeigte er

    im 2. Halbjahr 2016 eine Steigerung von 66 Prozent. Der in Frankreich mit

    Generika erreichte Umsatz verzeichnete - trotz eines unverändert starken

    Preis- und Rabattwettbewerbs - einen Anstieg von 2 Prozent auf 81,9

    Millionen Euro (Vorjahr: 80,1 Millionen Euro). Ungeachtet eines erhöhten

    Preisdrucks nahm in Vietnam der mit Generika realisierte Umsatz bei

    Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 11 Prozent zu. Auf Grund eines

    schwächeren vietnamesischen Dong stieg der Umsatz in Euro um 9 Prozent auf

    69,1 Millionen Euro (Vorjahr: 63,2 Millionen Euro). Diese Entwicklung

    resultierte insbesondere aus gewonnenen Ausschreibungsverfahren im lokalen

    Krankenhausmarkt. Der in Serbien mit Generika erreichte Umsatz verringerte

    sich bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 23 Prozent. In Euro ging der

    Umsatz auf Grund eines leicht negativen Währungseffekts des serbischen Dinar

    um 24 Prozent auf 55,8 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 73,7 Millionen Euro).

    Diese Entwicklung hing unter anderem mit der Entscheidung über rückläufige

    Erstattungspreise zusammen. Hinzu kam ein weiterhin hoher Lagerbestand auf

    Seiten der Großhandlungen.

    Das bereinigte EBITDA der Generika zeigte in 2016 einen Anstieg von 14

    Prozent auf 264,9 Millionen Euro (Vorjahr: 232,0 Millionen Euro). Diese

    Entwicklung war maßgeblich auf einen signifikanten Zuwachs des operativen

    Ergebnisses der deutschen Vertriebsgesellschaften im Wesentlichen bedingt

    durch geringere Erlösschmälerungen sowie die gute Umsatzleistung in Italien,

    in der Schweiz und in Vietnam zurückzuführen. Die bereinigte EBITDA-Marge

    der Generika belief sich auf 20,7 Prozent.

    STADA-Segment-Kennzahlen Markenprodukte

    2016 2015 +/- Q4/2016 Q4/2015 +/-

    Umsatz 858,5 Mio. 853,6 Mio. +1% 248,5 Mio. 248,2 Mio. 0%

    ausgewiesen EUR EUR EUR EUR

    Umsatz 879,8 Mio. 847,1 Mio. +4% 255,6 Mio. 246,7 Mio. +4%

    bereinigt EUR EUR EUR EUR

    EBITDA 186,2 Mio. 211,8 Mio. -12- 28,3 Mio. 40,3 Mio. -30-

    ausgewiesen EUR EUR % EUR EUR %

    EBITDA 200,7 Mio. 220,1 Mio. -9% 39,5 Mio. 38,7 Mio. +2%

    bereinigt EUR EUR EUR EUR

    Marge 21,7% 24,8% 11,4% 16,2%

    ausgewiesen

    Marge 23,4% 25,8% 15,9% 15,6%

    bereinigt

    Der ausgewiesene Umsatz des Segments Markenprodukte nahm im Geschäftsjahr

    2016 um 1 Prozent auf 858,5 Millionen Euro zu (Vorjahr: 853,6 Millionen

    Euro). Diese Entwicklung basierte ungeachtet einer starken Entwicklung in

    Deutschland und eines akquisitionsbedingten Umsatzwachstums in

    Großbritannien insbesondere auf einem rückläufigen Umsatz in Russland. Der

    um Portfolioeffekte und Währungseinflüsse bereinigte Umsatz des Segments

    Markenprodukte stieg gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent auf 879,8 Millionen

    Euro (Vorjahr: 847,1 Millionen Euro). Markenprodukte trugen 40,1 Prozent zum

    Konzernumsatz bei (Vorjahr: 40,3 Prozent).

    Innerhalb des Segments Markenprodukte sah die Entwicklung der umsatzmäßig

    fünf größten Länder im Berichtsjahr wie folgt aus:

    Der in Deutschland mit Markenprodukten realisierte Umsatz verzeichnete ein

    Wachstum von 38 Prozent auf 177,4 Millionen Euro (Vorjahr: 128,3 Millionen

    Euro). Diese Entwicklung war auf Optimierungen im Produkt-Portfolio, ein

    starkes Wachstum bei Kernprodukten und die Einführung von neuen Produkten

    zurückzuführen. Der in Großbritannien mit Markenprodukten erzielte Umsatz

    erhöhte sich bei Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 17 Prozent.

    Ungeachtet des negativen Währungseffekts infolge des Referendums zu Gunsten

    eines Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union stieg der Umsatz

    in Euro um 4 Prozent auf 175,4 Millionen Euro (Vorjahr: 168,0 Millionen

    Euro). Zu diesem Umsatzwachstum trug die Akquisition der Socialites-Gruppe

    im Dezember 2015 und der BSMW Limited im Februar 2016 bei. Umsatzdämpfend

    machten sich hingegen eine schwache Erkältungssaison zu Beginn des Jahres

    sowie verminderte Umsätze mit Sonnenschutzprodukten bemerkbar. Angesichts

    weiterhin schwieriger Rahmenbedingungen insbesondere im Selbstzahlermarkt

    verringerte sich der in Russland mit Markenprodukten realisierte Umsatz bei

    Anwendung vorjähriger Wechselkurse um 25 Prozent. Auf Grund eines deutlich

    negativen Währungseffekts des russischen Rubel ging der Umsatz in Euro um 29

    Prozent auf 150,1 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 212,2 Millionen Euro).

    Diese Entwicklung war im Wesentlichen durch die zunehmende Konsolidierung

    auf der Nachfrageseite und demzufolge erhöhte Rabattbelastungen getrieben.

    Darüber hinaus konnten Preissteigerungen bei der so genannten Vital and

    Essential Drugs List (EDL) nicht die hohe Inflationsrate kompensieren. Der

    in Italien mit Markenprodukten realisierte Umsatz verzeichnete insbesondere

    auf Grund von Zukäufen eine Steigerung von 9 Prozent auf 43,9 Millionen Euro

    (Vorjahr: 40,4 Millionen Euro). Der Umsatz, der in Vietnam mit

    Markenprodukten ausgewiesen wurde, erhöhte sich bei Anwendung vorjähriger

    Wechselkurse um 21 Prozent. In Euro stieg der Umsatz angesichts eines leicht

    negativen Währungseffekts des vietnamesischen Dong um 19 Prozent auf 36,7

    Millionen Euro (Vorjahr: 30,8 Millionen Euro).

    Das bereinigte EBITDA der Markenprodukte ging in 2016 um 9 Prozent auf 200,7

    Millionen Euro zurück (Vorjahr: 220,1 Millionen Euro). Diese Entwicklung

    basierte auf verschiedenen Effekten im russischen Markt. Zum einen

    beeinträchtigte die hohe Inflation die Konsumentenstimmung und Kaufkraft der

    Endverbraucher, zum anderen wirkten sich die gestiegenen Rabattbelastungen

    und Vertriebsmaßnahmen, verbunden mit einem deutlich negativen

    Währungseffekt des russischen Rubel, negativ aus. Zudem führten ungeachtet

    einer positiven Umsatzleistung negative Translationseffekte infolge des

    EU-Referendums sowie höhere Aufwendungen im Vertriebs- und Marketingbereich

    des britischen Teilkonzerns Thornton & Ross zu einer Belastung der

    Ertragskennzahlen. Die bereinigte EBITDA-Marge der Markenprodukte betrug

    23,4 Prozent.

    STADA-Überleitungsrechnung - Sondereffekte 2016

    >

    in Mio. EUR1 2016 Wertmin- Effekte Kur- Bewer- Port- Son- 2016

    aus- de-run- aus sef- tung folio- sti- be-re-

    ge-wi- gen/ Kauf- fek- von berei- ge5 inigt

    esen Zuschre- preis- te deri- ni--

    ibungen auftei- CIS- vati- gun-

    inner- lungen / ven gen/R-

    halb und Ost- Finan- e-str-

    des Produk- eu- zin- uktu-

    Anlage- t-akqui- ro- stru-- rie-r-

    ver-mö- sitio- pa3 men- ungs-

    gens nen2 ten auf-

    -wen-

    dun-

    gen4

    Ergebnis vor 361,5 -- -2,9 9,1 -- 28,2 2,0 398,0

    Zinsen,

    Steuern und

    Abschrei-bun-

    gen (EBITDA)

    Saldo aus 182,7 -65,5 -14,3 -- -- -- -- 102,9

    planmäßigen

    Abschrei-bun-

    gen und

    Wertminde-run-

    gen/

    Zuschrei-bun-

    gen

    immaterieller

    Vermögens-wer-

    te (einschl.

    Geschäftsoder

    Firmenwerten),

    Sachanlagen

    und

    Finanz-anlagen

    Finanzielle 51,4 -- -- -- -0,5 -- -- 50,9

    Erträge und

    Aufwen-dungen

    Ertragsteuern 31,9 12,8 3,1 1,1 0,1 5,3 4,0 58,4

    Auf nicht be-herrschende 9,6 0,5 -1,- -- -- -- -- 8,5

    Gesellschafter entfallendes 6

    Ergebnis

    Auf die Aktionäre der STADA 85,9 52,2 9,9 8,0 0,4 22,9 -2- 177,3

    Arzneimittel AG entfallendes ,0

    Ergebnis (Konzerngewinn)

    1 Auf Grund der Darstellung in Millionen EUR können sich rundungsbedingte

    Abweichungen in der

    tabellarischen Darstellung ergeben.

    2 Betrifft zusätzliche Abschreibungen und andere Bewertungseffekte bedingt

    durch

    Kaufpreisaufteilungen sowie wesentliche Produktakquisitionen ausgehend von

    einem

    Basisniveau des Geschäftsjahres 2013.

    3 Betrifft ergebniswirksame Kurseffekte resultierend aus der Veränderung des

    russischen Rubel

    sowie weiterer wesentlicher Währungen der Region CIS/Osteuropa.

    4 Betrifft verschiedene außerordentliche Aufwendungen, u.a. für die

    Restrukturierung des

    Deutschland-Geschäfts, die Beendigung wesentlicher Teile des

    Aesthetics-Geschäfts,

    Aufwendungen im Zusammenhang mit der Entkonsolidierung der ägyptischen

    Tochtergesellschaft sowie die Beendigung eines Distributionsvertrags in

    Belgien.

    5 Betrifft verschiedene außerordentliche Erträge und Aufwendungen, u.a. für

    eine erhaltene

    Meilensteinzahlung in Großbritannien, Steuersatzänderungen in Großbritannien

    sowie eine

    Abfindung für den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden.

    Kontakt:

    STADA Arzneimittel AG / Investor Relations / Leslie Iltgen / Stadastraße

    2-18 / 61118 Bad Vilbel /

    Tel.: +49 (0) 6101 603-173 / Fax: +49 (0) 6101 603-215 / E-Mail:

    leslie.iltgen@stada.de

    Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.stada.de.

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    29.03.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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    Börsen: Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime

    Standard); Freiverkehr in Berlin, Hamburg, Hannover,

    München, Stuttgart, Tradegate Exchange

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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