checkAd

     2334  0 Kommentare Rohstoffe als Beimischung im Depot

    Das erste Quartal des Jahres 2017 liegt hinter uns. Verhaltener Optimismus dominierte, gleichwohl bleiben die Unsicherheiten der Anleger in Bezug auf die Märkte bestehen. Insbesondere die politische Gemengelage (Stichworte: Offizieller Brexit-Antrag, Trumps Zukunft, Wahlen in europäischen Mitgliedstaaten) belastet und könnte für zusätzliche Nervosität bei den Investoren sorgen. Zweifel über die künftige Entwicklung gibt es auch an den Rohstoffmärkten. Dennoch machen Rohstoffe mitunter Sinn für Investoren, die langfristig weltweit nach Alternativen suchen, um ihre Depots krisenfest zu machen.

    Investoren, die Rohstoff-Investments ihrem Portfolio beimischen, können mit dem Verlauf der ersten drei Handelsmonate durchaus zufrieden sein. Die Wertentwicklung der meisten Rohstoffe seit Jahresbeginn ist positiv. Der Goldpreis ist mit knapp sieben Prozent im Plus. Auch Silber, Aluminium und Kupfer notieren deutlich im Plus. Einzig der Ölpreis rauschte kürzlich unter die 50 US-Dollar je Barrel ab. Nun prüfen die OPEC und andere Ölförderländer eine Verlängerung der Ölförderbremse um sechs Monate, um den Ölpreis zu stabilisieren. Hintergrund für die fallende Notierung ist das Fracking in den USA. Dennoch gilt, dass der allgemein positive Trend des Vorjahres bei vielen Rohstoffen intakt zu sein scheint. Und es scheint gute Gründe dafür zu geben, zumindest langfristig auf weiter steigende Notierungen zu setzen.

    Zum einen ist das Rohstoff-Universum ebenso vielfältig wie auch endlich zugleich. Der Wohlstand wächst weltweit an und die neue Mittelschicht in den sich entwickelnden Ländern erwartet ein ähnliches Konsumniveau, wie es heute in den führenden Industriestaaten zu finden ist. Der Ressourcenverbrauch düfte entsprechend ansteigen. Darüber hinaus ist insbesondere in politisch und finanzwirtschaftlich unsicheren Zeiten die Flucht in Sachwerte bei den Investoren ablesbar. Zudem sorgt die Hausse an den internationalen Aktienmärkten dafür, dass das Investieren in scheinbar unterbewertete Titel zunehmend schwieriger wird.

    Viele Privatanleger überlegen, wie sie in welcher Form im Bereich der Rohstoffe investieren können. Denn es ist nicht zwingend erforderlich, jeweils die realen Rohstoffe zu besitzen. Seit einigen Jahren ist es möglich, dass Anleger mit Hilfe von strukturierten Wertpapieren an den Rohstoffmärkten investiert sein können. Gleichwohl ein Nischensegment für Selbstentscheider und Experten. Das Rohstoff-Universum ist dabei als spannende, prozentual gering gewichtete Beimischung im Portfolio von Privatanlegern interessant. Für diese spielt es auch keine Rolle, ob die Kurse weiter steigen oder ob es sich um eine Trendumkehr handelt. Sie haben die "richtigen" Produkte zur Hand. So lässt sich beispielsweise mit Hebelprodukten auf steigende und fallende Kurse setzen. Im Februar belief sich der Umsatz von Hebelprodukten mit Rohstoffen als Basiswert auf 155,2 Mio. Euro.

    Die Geldanlage in Rohstoffen kann eine sinnvolle Diversifikation im Depot darstellen. Punktuell eingesetzt, dienen diese Sachwerte mitunter als Inflationsschutz und Portfolioabsicherung.




    Lars Brandau
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
    Mehr anzeigen


    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Lars Brandau
    Rohstoffe als Beimischung im Depot Das erste Quartal des Jahres 2017 liegt hinter uns. Verhaltener Optimismus dominierte, gleichwohl bleiben die Unsicherheiten der Anleger in Bezug auf die Märkte bestehen. Insbesondere die politische Gemengelage (Stichworte: Offizieller Brexit-Antrag, Trumps Zukunft, Wahlen in europäischen Mitgliedstaaten) belastet und könnte für zusätzliche Nervosität bei den Investoren sorgen.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer