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     2921  0 Kommentare Warum Foolishe Investoren jetzt ihre Finger von Aurelius lassen sollten

    Short-Attacken sind etwas hässliches für Investoren der betroffenen Unternehmen. Es passiert immer wieder, dass jemand von fallenden Kursen bei einer Aktie profitieren möchte und sich dafür besondere Mühe gibt, für schlechte Publicity des angegriffenen Unternehmens zu sorgen.

    Für langfristige orientierte Investoren wie uns ist die Frage: Bietet der kollabierende Aktienkurs eine Kaufgelegenheit, oder kann man sich eher die Finger verbrennen? In diesem Artikel schaue ich mir zunächst an, wer der Angreifer im Falle von Aurelius (WKN:A0JK2A) ist und erlaube mir dann zu begründen, warum ich als Foolisher Investor trotz einer fast-Halbierung des Aktienkurses Abstand von einer Investition halten würde.

    Ein Angreifer mit potentiell moralischen Motiven

    Hinter der Short-Attacke steckt ein vermeintlicher Hedgefonds namens Gotham City Research. Dahinter soll ein Herr Daniel Yu stecken. Die britische Zeitung Telegraph hat im Jahr 2014 versucht, herauszufinden, wer diese Person ist. In einem Artikel berichtet die Zeitung darüber, dass nahestehende Personen Daniel Yu als Person mit „einem starken moralischen Kern“ bezeichnen.

    Es stimmt zwar nicht alles, was in einer Zeitung steht. Und selbst wenn dies richtig ist, bedeutet das noch nicht, dass Gotham City Research bei Aurelius mit seinen Anschuldigungen richtig liegt.

    Allerdings wäre es nicht das erste mal, dass man zumindest teilweise richtig liegen kann. Unter anderem attackierte Gotham City Research vor drei Jahren das britische Unternehmen Quindell auf vergleichbare Art und Weise. Und im Nachhinein stellte sich heraus, dass das Unternehmen in der Vergangenheit seine Umsätze überbewertete. Die Folge war, dass vergangene Gewinne nachträglich zu Verlusten angepasst werden mussten.

    Ich würde also nicht im Voraus davon ausgehen, dass wir es hier mit einer unbegründeten Short-Attacke rein aus Profitgier zu tun haben.

    Aurelius selbst teilte in seiner Pressemitteilung zum Bericht von Gotham City Research mit, dass dieser auf bekannten von Aurelius veröffentlichten Fakten beruhe, die beabsichtigt auf eine irreführende Art und Weise und mit falschen Behauptungen präsentiert wären.

    Ob dies komplett stimmt, darüber sollen andere entscheiden. Es gibt für mich unabhängig davon Gründe, die Finger von Aurelius zu lassen.

    1. Aurelius Management verkauft offenbar erhebliche Anteile am eigenen Unternehmen

    Zwischen Ende November und Mitte Dezember letzten Jahres hat das Aurelius-Management eigene Anteile am Unternehmen verkauft. Dafür muss man nicht Gotham’s Bericht lesen und das ist grundsätzlich auch nichts Verwerfliches. Die Höhe und die Art und Weise ist jedoch überraschend.

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