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    Aktien Osteuropa Schluss  845  0 Kommentare Wieder im Minus - Anleger warten ab

    BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Börsen haben am Mittwoch einen Teil ihrer teils deutlichen Vortagesgewinne wieder eingebüßt. Börsianern zufolge nehmen Anleger nun schon wieder eine abwartende Haltung ein - auch mit Blick auf die nächsten Schritte des neuen US-Präsidenten Donald Trump, der zuletzt mit seiner Gesundheitsreform gescheitert war.

    Der Warschauer Wig-30 fiel um 0,54 Prozent auf 2556,25 Punkte. Der breiter gefasste Wig sank um 0,39 Prozent auf 58 709,72 Punkte.

    Die Titel des Ölkonzerns Grupa Lotos gewannen 4,29 Prozent und waren damit stärkster Wert im Wig-30. Die Ölpreise hatten auf die Daten zu den US-Lagerbeständen positiv reagiert. In der vergangenen Woche waren die Vorräte zwar auf 534,0 Millionen Barrel gestiegen. Analysten hatten allerdings einen noch stärkeren Anstieg prognostiziert.

    Keine klare Richtung fanden derweil die Bankenwerte im WIG-30: Bank Zachodni WBK mit plus 0,38 Prozent schaffte es unter die wenigen Gewinner im Index. Dem gegenüber waren Millenium Bank mit minus 2,63 Prozent schwächster Wert.

    Der ungarische Leitindex Bux gab um 0,19 Prozent auf 32 232,95 Punkte nach. Keinen wesentlichen Effekt hatte die Sitzung der ungarischen Nationalbank (MNB) auf die Entwicklung des Forint-Kurses. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) erachten durch die geldpolitischen Maßnahmen der MNB den Kurs der lockeren Geldpolitik als "vertieft".

    RCB-Experte Gergely Palffy erwartet den Eurokurs zur ungarischen Landeswährung in den kommenden Monaten in der "engen Bandbreite" zwischen 305 und 315 Forint, in der er auch schon zuletzt tendierte. Unterdessen rechnen die Analysten der Bank Zachodni WBK damit, dass die Beschränkung der 3-Monats-Einlagen bei der MNB von 750 auf 500 Milliarden Forint zusätzliches Kapital in Ungarns Anleihemärkte spülen wird.

    Der Bux hatte im Frühhandel noch zugelegt, drehte im Verlauf jedoch leicht ins Minus. Schwach präsentierten sich dabei die Papiere des Ölkonzerns MOL mit minus 0,42 Prozent und der OTP Bank mit minus 0,48 Prozent.

    Der tschechische Leitindex PX bewegte sich mit minus 0,05 Prozent auf 982,71 Punkte kaum vom Fleck. Die tschechischen Treibstoffpreise waren im März weiter gefallen. Insofern rechnet die RCB-Analystin Daniela Milucka mit einer sinkenden Inflationsrate, hatten die leicht erholten Treibstoffpreise den Verbraucherpreisen in Tschechien doch zuletzt Auftrieb verliehen.

    Schwächster Wert im PX waren die Titel von Unipetrol , die sich um 1,09 Prozent verbilligten. Auch für Komercni Banka mit minus 0,84 Prozent und CEZ mit minus 0,29 Prozent ging es abwärts.

    Für den russischen RTS-Interfax-Index ging es um minimale 0,06 Prozent auf 1124,91 Punkte nach unten./emu/APA/la/stb




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