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    Grammer  831  0 Kommentare Zahlen stützen weitere Rally

    Gestern hat der Grammer-Konzern Zahlen zum Geschäftsabschluss 2016 vorgelegt und überraschte mit einer äußerst starken Bilanz für das abgelaufene Jahr - Anleger feierten dies mit einem Kursaufschlag von über zwei Prozent, doch das Potential scheint noch viel größer zu sein!

    Der Grammer-Konzern ist ein führender internationaler Zulieferer für Pkw-Innenausstattungen und Nutzfahrzeugsitze und hat am Mittwoch den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2016 vorgelegt. Sowohl bei Umsatz und Ergebnis erwirtschaftete das Unternehmen Spitzenwerte in der Unternehmensgeschichte und unterstreicht damit den Erfolg des globalen Wachstums- und Innovationstrategie. Zum sechsten Mal in Folge erzielte Grammer einen erneuten Rekordumsatz in Höhe von 1,696 Milliarden Euro - was einem Anstieg um 18,9 Prozent entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs überproportional um 71 Prozent auf 73,0 Millionen Euro, die EBIT-Marge verbesserte sich auf 4,3 Prozent (Vorjahr 3,0 Prozent). Damit erreichte die Grammer-Guppe ein Konzernergebnis nach Steuern in Höhe von 45,2 Millionen Euro, was nahezu einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das Ergebnis je Anteilsschein legte auf 4,01 Euro zu.

    Aber auch der bisherige Kursverlauf der Aktie bestätigt die Erfolgsstrategie der Grammer-Gruppe und könnte aus dem Stand heraus bald zu frischen Jahreshochs führen. Diese wurden erst Mitte Februar bei 59,23 Euro markiert und befinden sich ein gutes Stück weit weg von den Hochs aus Sommer 2016 von 45,04 Euro. Setzt man den vorherigen Abverkauf auf 18,30 Euro bis September 2015 ins Fibonacci-Verhältnis, projiziert anschließend das 161,8 und 176,4 % Fibo-Extension-Retracement zur Oberseite, kommt man auf die nächst höher gelegenen Kursziele, die auch fundamental getragen werden.

    stoppkurs

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    Grammer bleibt auf der Überholspur

    Der ausgesprochen starke Chartverlauf der Grammer-Aktie seit dem Retest der Jahreshochs aus 2014 von 45,04 Euro wurde auch im gestrigen Handel weiter fortgesetzt, jedoch ging den Anlegern vor den Jahreshochs von 59,23 Euro kurzzeitig wieder die Puste aus. Dennoch könnte dieses Spitzenergebnis im weiteren Verlauf noch einmal übertroffen werden und bietet sich hervorragend für eine Long-Strategie an. Aus der 176,4 % Fibo-Projektion ergibt sich nämlich ein erweitertes Kursziel von etwa 66,18 Euro und kann beispielshalber über das entsprechende Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: DGV0PF) nachgehandelt werden. Die hierbei zu erzielende Rendite beläuft sich auf 215 Prozent, und das binnen weniger Handelswochen. Abgesichert sollte das Investment allerdings noch knapp unterhalb der Marke von rund 53,00 Euro, was den jüngsten Verlaufstiefs des Wertpapiers entspricht. Erst darunter ist mit einem Kursrückgang zurück auf den gleitenden Durchschnitt EMA 200 bei aktuell 48,86 Euro zu rechnen und könnte sogar zu einer größeren Korrekturbewegung zurück auf die Jahreshochs aus 2014 bei 45,04 Euro heranwachsen.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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