EUR/USD
US-Daten und Fed-Mitglieder stärken den Dollar, Euro schwächelt
Mit einem kräftigen Abprall am Abwärtstrend reagiert der Euro auf die jüngsten Aussagen von Fed-Mitgliedern sowie guten US-Konjunkturdaten. Seit dem jüngsten Hoch Anfang der Woche verliert der EUR/USD deutlich und ist aktuell auch in das zuvor verlassene Dreieck zurückgekehrt. Jedes weitere Tief und ein Break der 1,0719 sowie folgend der 1,07 dürfte weitere Verkäufe und Gewinnmitnahmen auslösen. Ein solch negatives Szenario sollte aufgrund der aktuellen Schwäche im Euro eingeplant werden – der jüngste Ausbruch aus einem Dreieck nach oben könnte sich als Fehlsignal, als Bullenfalle entpuppen. Fallen hingegen die heutigen und morgigen US-Daten wiederum schwächer als erwartet aus, sollte sich eine Gegenbewegung durchsetzen. Aus Sicht der Tageskerzen ist allerdings vorerst im Bereich 1,080 bis 1,0830 EUR/USD mit Widerstand zu rechnen.
Wochenchart EUR/USD
Die Phase der Unsicherheit der vergangenen Wochen seit Anfang Dezember 2016 hat über markante Tief- und Hochpunkte ein symmetrisches Dreieck ausgebildet, welches erst nach oben verlassen wurde, aktuell jedoch wieder Bestand hat. Mit einem Abprall am Abwärtstrend besteht so das Risiko weiterer Verluste, vor allem bei einem Re-Break der 1,07. Neue Hochs und ein signifikanter Anstieg über 1,09 EUR/USD würden hingegen deutliches Aufwärtspotenzial anstoßen, die mittel- bis langfristig auch Kursziele von 1,13/1,14 EUR/USD bis 1,19/1,20 EUR/USD ableiten lässt.
Tageschart EUR/USD
Der Euro schwächelt – kritisch nun unter 1,0719 und 1,07 – Aufhellung erst über ca. 1,0775 sowie bei Break des Abwärtstrends in den Stundenkerzen.
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Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
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