WASSER BERLIN INTERNATIONAL DAILY
30. März 2017 (FOTO)
Berlin (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/bilder -
BLUE PLANET Berlin Water Dialogues
Abwassermanagement unterstützt viele Nachhaltigkeitsziele
"Ein linearer Umgang mit Abwasser ist nicht nachhaltig." Mit
dieser These eröffnete der Berliner Wirtschaftsstaatssekretär
Christian Rickerts die BLUE PLANET Berlin Water Dialogues im Rahmen
von BERLIN WASSER INTERNATIONAL. Rickerts hob zu Beginn des
Expertenforums hervor, dass die Kreislaufwirtschaft in der Stadt dank
günstiger topografischer und klimatischer Bedingungen bereits
umgesetzt sei. Die Berliner Wasserbetriebe gewönnen aus dem Abwasser
beispielsweise Phosphor, das anschließend wieder in der
Düngerproduktion eingesetzt werden könne.
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BLUE PLANET Berlin Water Dialogues
Abwassermanagement unterstützt viele Nachhaltigkeitsziele
"Ein linearer Umgang mit Abwasser ist nicht nachhaltig." Mit
dieser These eröffnete der Berliner Wirtschaftsstaatssekretär
Christian Rickerts die BLUE PLANET Berlin Water Dialogues im Rahmen
von BERLIN WASSER INTERNATIONAL. Rickerts hob zu Beginn des
Expertenforums hervor, dass die Kreislaufwirtschaft in der Stadt dank
günstiger topografischer und klimatischer Bedingungen bereits
umgesetzt sei. Die Berliner Wasserbetriebe gewönnen aus dem Abwasser
beispielsweise Phosphor, das anschließend wieder in der
Düngerproduktion eingesetzt werden könne.
Staatssekretär Gunther Adler vom Bundesumweltministerium wies
darauf hin, dass mit der Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele für das
Abwasser auch Fortschritte für andere Ziele verbunden seien, etwa
wenn es um Gewässerverschmutzung oder Ressourcenschonung gehe. Das
Abwasser böte eine große Chance, neue Wege zur Wertschöpfung zu
erschließen und zugleich einen Beitrag für bessere Lebensbedingungen
in anderen Ländern zu leisten, sagte Adler. Professor Stefan
Uhlenbrook vom World Water Assessment Programme der UNESCO erklärte,
dass jeder Dollar oder Euro, der zur Verbesserung des
Abwassermanagements aufgewendet werde, das Fünffache an Wertschöpfung
ermögliche, von der Gesundheitsvorsorge bis zur Düngemittelerzeugung.
Nicht nur aus sozial-ethischen, sondern auch aus ökonomischen Gründen
sei die Einbeziehung des Abwassers in die Kreislaufwirtschaft
unabdingbar.
EU - Western Balkan Kooperationsforum
Kroatien auf dem Weg zu modernem Wassermanagement
Kroatien hat seit dem EU-Betritt mehrere Milliarden Euro eigene
Mittel und EU-Subventionen in die Modernisierung seines
Wassermanagements investiert. Das berichtete Elizabeta Kos,
Assistenzministerin des kroatischen Umweltministeriums, auf dem EU -
Western Balkan Kooperationsforum der WASSER BERLIN INTERNATIONAL. Sie
lobte die Kooperation mit Deutschland, insbesondere mit Bayern, zur
gemeinsamen Lösung von Wasserproblemen, die weit länger zurückreicht
als der EU-Beitritt Kroatiens 2013. Das Land hatte bis dahin
praktisch kein Abwassermanagement, und auch jetzt sind noch rund 50
Prozent der Bevölkerung nicht an zeitgemäße Abwasserbehandlungs
anlagen angeschlossen. Dazu kommt ein durch den Klimawandel stark
gestiegenes Hochwasserrisiko, das die EU ebenfalls mit Mitteln in
dreistelliger Millionenhöhe verringern will. Im Fünfjahresplan
darauf hin, dass mit der Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele für das
Abwasser auch Fortschritte für andere Ziele verbunden seien, etwa
wenn es um Gewässerverschmutzung oder Ressourcenschonung gehe. Das
Abwasser böte eine große Chance, neue Wege zur Wertschöpfung zu
erschließen und zugleich einen Beitrag für bessere Lebensbedingungen
in anderen Ländern zu leisten, sagte Adler. Professor Stefan
Uhlenbrook vom World Water Assessment Programme der UNESCO erklärte,
dass jeder Dollar oder Euro, der zur Verbesserung des
Abwassermanagements aufgewendet werde, das Fünffache an Wertschöpfung
ermögliche, von der Gesundheitsvorsorge bis zur Düngemittelerzeugung.
Nicht nur aus sozial-ethischen, sondern auch aus ökonomischen Gründen
sei die Einbeziehung des Abwassers in die Kreislaufwirtschaft
unabdingbar.
EU - Western Balkan Kooperationsforum
Kroatien auf dem Weg zu modernem Wassermanagement
Kroatien hat seit dem EU-Betritt mehrere Milliarden Euro eigene
Mittel und EU-Subventionen in die Modernisierung seines
Wassermanagements investiert. Das berichtete Elizabeta Kos,
Assistenzministerin des kroatischen Umweltministeriums, auf dem EU -
Western Balkan Kooperationsforum der WASSER BERLIN INTERNATIONAL. Sie
lobte die Kooperation mit Deutschland, insbesondere mit Bayern, zur
gemeinsamen Lösung von Wasserproblemen, die weit länger zurückreicht
als der EU-Beitritt Kroatiens 2013. Das Land hatte bis dahin
praktisch kein Abwassermanagement, und auch jetzt sind noch rund 50
Prozent der Bevölkerung nicht an zeitgemäße Abwasserbehandlungs
anlagen angeschlossen. Dazu kommt ein durch den Klimawandel stark
gestiegenes Hochwasserrisiko, das die EU ebenfalls mit Mitteln in
dreistelliger Millionenhöhe verringern will. Im Fünfjahresplan
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