Übernahme im MDAX?

STADA - Übernahme nicht mehr aufzuhalten!

Am späten Sonntagabend, 12. Februar 2017, kurz nach 22 Uhr, verkündete STADA, dass 2 Investoren das Interesse bekundet haben, das gesamte Unternehmen zu kaufen. Seitdem geht’s in Bad Vilbel nach dem Sommertheater im Jahr 2016 wieder drunter und drüber. Die Pflichtmitteilung war notwendig, da die Presse zuvor über das Übernahmeinteresse berichtet hatte. Nach den neuen Vorschriften in Bezug auf Artikel 17 MAR, war STADA zu der Ad-hoc verpflichtet. Am Montag, 13. Februar 2017, teilte der STADA-Vorstand mit, dass einstimmig ein Beschluss gefasst wurde, ergebnisoffene Gespräche mit den beiden potenziellen Bietern aufzunehmen. Der Vorstand um den CEO Matthias Wiedenfels hat damit absolut alles richtig gemacht! Nach unseren Informationen war Carl Ferdinand Oetker, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft, hierüber aber alles andere als erfreut.

Gerüchten zufolge wollte er sogar Wiedenfels vor die Tür setzen. Der Hammer – zumindest für eine Übergangszeit spielte er mit dem irrsinnigen Gedanken, selbst CEO zu werden. Sofern das zutreffen sollte, empfehlen wir dem Banker die Einnahme von Grippostad. Für seinen Irrweg fand sich indes keine Mehrheit im Aufsichtsrat. In der Folge gründete der STADA-Aufsichtsrat einen Ad-hoc- Ausschuss, der den Prozess einer Übernahme mit dem Vorstand eng begleiten soll. Inzwischen scheint der Prozess einer Übernahme nach unseren Informationen recht weit fortgeschritten zu sein. Kenner von STADA sind felsenfest davon überzeugt, dass die Übernahme nicht mehr aufzuhalten sei. Oetker oder auch andere Organe des Aufsichtsrats werden sicherlich nicht so weit gehen und die Übernahme torpedieren. Das könnte immense Schadensersatzansprüche seitens der Aktionäre zur Folge haben. Am Ende des Tages entscheiden nämlich immer noch die Aktionäre, ob sie ein Übernahmeangebot annehmen wollen oder nicht. Im Zweifel sollte STADA die Hauptversammlung dazu befragen. Wir raten bis 56 Euro zum Kauf.

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