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    Luftfahrtkongress 2017  621  0 Kommentare Schulterschluss für den Luftfahrtstandort Deutschland

    Berlin (ots) - Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften vereinbaren
    stärkere industriepolitische Zusammenarbeit

    Berlin. Industrie, Luftverkehrswirtschaft und Luftfahrtindustrie
    verlangen zur nachhaltigen Stärkung des Luftfahrtstandortes
    Deutschland einen Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und
    Gewerkschaften. Das teilten der Bundesverband der Deutschen Industrie
    (BDI), der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)
    und der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie
    (BDLI) am Freitag in Berlin mit.

    Gemeinsames Ziel der drei Verbände ist eine auf Nachhaltigkeit
    angelegte Luftfahrtpolitik. Es geht demnach um einen
    wettbewerbsfähigen Industriestandort Deutschland sowie Fortschritte
    im Klima- und Umweltschutz. Dafür braucht die Branche einen
    verlässlichen und fairen Rahmen.

    BDLI-Präsident Klaus Richter: "Deutschland nimmt in der
    internationalen Luftfahrt eine wichtige Rolle ein. Unsere Industrie
    ist im hart umkämpften weltweiten Wettbewerb mit ihren Produkten
    "Made in Germany" dank technologischem Vorsprung, höchster Qualität
    und Zuverlässigkeit erfolgreich. Unsere gemeinsam erarbeitete
    hervorragende Marktposition, an der auch unsere starke,
    mittelständisch geprägte Zuliefererindustrie einen wichtigen Anteil
    hat, können wir nur dann erhalten, wenn auch in Zukunft Innovationen
    in Produkte der Spitzentechnologie und damit in Markterfolge
    umgesetzt werden. Dazu bedarf es einer ambitionierten
    Forschungsförderung, Maßnahmen zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit
    sowie des Eintretens für einen fairen Wettbewerb in aller Welt."

    BDL-Präsident Stefan Schulte: "Die deutsche Luftfahrtindustrie
    produziert hochinnovative Flugzeuge, die führend sind bei Qualität
    und Umweltschutz. In der Praxis kommen diese Innovationen aber nur
    an, wenn die Fluggesellschaften auch die Investitionskraft haben, um
    diese Produkte kaufen zu können. Hierzu brauchen unsere
    Fluggesellschaften und Flughäfen faire und wettbewerbsfähige
    Rahmenbedingungen. Dafür brauchen wir eine gemeinsame Anstrengung
    aller Akteure, die in Deutschland Luftfahrt verantworten und
    gestalten. Was bislang jedoch fehlt, ist eine gemeinsame
    industriepolitische Initiative von Bund, Ländern, Luftfahrtindustrie,
    Luftverkehrswirtschaft und Gewerkschaften zur Stärkung unserer
    Wettbewerbsfähigkeit. Nur so sichern wir für unsere Unternehmen die
    Investitionskraft, um effizientere, leisere und umweltfreundlichere
    Technik zu betreiben."

    BDI-Präsident Dieter Kempf: "Eine moderne Industrienation wie
    Deutschland ist auf effiziente Luftverkehrssysteme und eine
    leistungsfähige Luftfahrtindustrie angewiesen. Sie sind Motoren für
    Freihandel und Freizügigkeit. Nach der Brexit-Erklärung fordert die
    Wirtschaft auf beiden Seiten des Ärmelkanals schnellstmöglich
    Klarheit und Rechtssicherheit. Nun muss es maximale
    Schadensbegrenzung geben. Wir müssen Europa zusammenhalten und
    stärken."

    Anlässlich des zweitägigen Luftfahrtkongresses mit mehr als 300
    Vertretern aus Bundes- und Landespolitik, Medien, Unternehmen,
    Verbänden und Nichtregierungsorganisationen haben BDI, BDL und BDLI
    eine umfangreiche Bestandsaufnahme zum Luftfahrtcluster Deutschland
    vorgelegt: http://bdi.eu/media/themenfelder/mobilitaet_logistik/publ
    ikationen/20170330_BDI_BDL_BDLI_Zukunft_der_Luftfahrt_gemeinsam_gesta
    lten.pdf

    Diese enthält auch Handlungsempfehlungen für die 19.
    Legislaturperiode der Bundesregierung:

    - Ausbau der Forschungsförderung für hochinnovative
    Spitzentechnologie
    - Abschaffung der Luftverkehrsteuer
    - Übernahme von Kosten der Luftsicherheit durch die öffentliche
    Hand
    - Bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Flughafeninfrastruktur und
    keine weiteren Betriebsbeschränkungen
    - Förderprogramm für private Investitionen in leiseren und
    energieeffizienteren Luftverkehr in Deutschland
    - Regelmäßige Bund-Länder-Konferenz mit Bundes- und Landespolitik,
    Luftfahrtunternehmen und Gewerkschaften

    Ihre Ansprechpartner:

    Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) Jobst-Hinrich Wiskow |
    Abteilungsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: +49 30
    20281479 Mail: j.wiskow@bdi.eu

    Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) Claudia
    Nehring / Pressesprecherin Tel.: +49 30 520077 116 Mail:
    claudia.nehring@bdl.aero

    Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI)
    Cornelia von Ammon / Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel:
    +49 30 206140 14 Mail: von.ammon@bdli.de

    OTS: BDI Bundesverband der Dt. Industrie
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6570
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6570.rss2

    Pressekontakt:
    BDI Bundesverband der Dt. Industrie
    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Breite Straße 29
    10178 Berlin
    Tel.: 030 20 28 1450
    Fax: 030 20 28 2450
    Email: presse@bdi.eu
    Internet: http://www.bdi.eu



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