DAX - Der lange Tanz auf dem Vulkan
Der DAX befindet sich weiter im oberen Trendkanalbereich und sollte von hier nach unten Richtung 12.000 Punkte abdrehen. Der Leitindex ist überkauft, im Tageschart am Widerstand, im Monatschart zum dritten Mal über dem oberen Bollinger-Band, nach unten sind zahlreiche Gaps offen, der S&P500 weiter unter 2.370 Punkten. Die Frage ist nur, wann beginnt endlich der Einbruch?
Solche Börsenphasen sind nicht einfach. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt aber, dass in der Regel der große Knall kommt. So im Frühjahr 2015. Oder im Frühjahr 2011. Oder im Sommer 2007. Oder im Millennium-Crash. Immer das gleiche Muster. Mal sehen wie es diesmal kommt.
Aktuelle DAX-Lage:
DAX im Long-Modus.
Indikatorenlage long.
DAX im oberen Trendkanalbereich im Tageschart bei 12.260 Punkten.
Zwischen 12.200/12.300 Punkten bietet sich eine Short-Position an. Oberer Trendkanalbereich im Tageschart.
Lesen Sie auch
Bereits 3 Gaps nach unten offen.
DAX erneut deutlich über dem oberen Bollinger-Band im Monatschart! Regel: 3 Monatskerzen drüber, dann gehts runter.
S&P500 unter 2.370 Punkten weiter short.
Historische Saisonalität:
In US-Nachwahljahren (DAX): Von Anfang März bis Ende Juli ansteigend. Ab Anfang August kräftige Korrektur.
In US-Nachwahljahren (Dow Jones): Von Anfang März bis Ende Juli ansteigend. Ab Anfang August kräftige Korrektur.
Sentiment
DAX (Woche 13)
Sentiment in laufender Woche mit Mehrheit für die Bären. Bullisch zu werten.
Börsenindikator (März)
Börsenindikator nach Gebert: Long.
(Der Börsenindikator berücksichtigt monatlich die Inflations- und Zinsdaten, den Euro/Dollar-Kurs und die Saisonalität. Anhand der Daten signalisiert der Indikator eher langfristige Kauf- und Verkaufssignale für den DAX.)
Big Picture:
Der DAX notiert im starken Widerstandsbereich im Monatschart (Fibo-Fächer, Bollinger-Band, Trendkanalbegrenzung). Der Index kann noch etwas steigen (aktuell etwa 12.300 Punkte), sollte dann aber eine längere Korrektur einleiten. Der DAX notiert bereits zum dritten Mal in Folge über dem oberen Bollingerband im Monatschart und wird sich auf Dauer nicht im aktuellen Kursbereich halten können.
USA
1. CNN Money's Fear & Greed Index (30. März 2017): Bei 43 (Vortag 34) Punkten, Modus "Fear".
(Skala von 0 - 100, bei "Extreme Greed" vorsichtig mit Longs werden, bei "Extreme Fear" vorsichtig mit Shorts werden, Kontraindikator)
Abbildung: Fear & Greed Index von CNN Money Money/p>
(Quelle: http://money.cnn.com/data/fear-and-greed/)
2. CBOE Index Put/Call Ratio (30. März 2017): 1,11 Vortag 1,05
(Wert größer als 1 deutet auf eher negatives Sentiment hin, was bullisch zu werten ist, Kontraindikator)
3. CBOE Volatility Index (VIX) Put/Call Ratio (30. März 2017): 0,44, Vortag 0,46
(In der Regel Spanne zwischen 0,10 und 0,50. Ein hoher Wert deutet auf eine hohe Volatilität hin, ein niedriger Wert auf eine niedrige Volatilität im S&P500. Steigt der VIX-Wert an, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der S&P500 sinkt, fällt der VIX-Wert steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der S&P500 zulegt.)
Commitment of Traders (CoT-Daten)-Report, (Erscheint wöchtentlich, meistens am Freitagabend)
Achtung: Commercials bauen im S&P500 Short-Positionen ab, sind aber noch stark short aufgestellt. Bärisch zu werten!
Trading-Strategie
Langfristige Tradingstrategie
1. Short-Position zwischen 12.200/12.300 Punkten (HU7U7N: etwa €4,75-€3,75) möglich. Stopp bei 12.350 Punkten (€3,25). Kursziel 11.000 Punkte.
Stopps und Kursziele könnten jeweils rund 200 Punkte vom Einstieg entfernt liegen. Stopp schnell auf Einstand nachziehen.
Kurzfristige Tradingstrategie (Intraday)
1. Short-Position um 12.250 Punkten (HU7U7N: €4,25) möglich. Stopp bei 12.350 (€3,25) Punkten. Kursziel um 12.000 Punkte.
Anmerkungen:
Die genannten Kurse im Hebelzertifikat sind ungefähre Orientierungskurse für Sie (ohne Gewähr!).
Stopps und Gewinnziele im Insight sind als Orientierungspunkte zu verstehen und hängen maßgeblich vom eigenen Risiko- und Geldmanagement sowie der jeweiligen Entwicklung im Tageshandel ab.
Gewinne eigenständig mitnehmen.
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Dann schreiben Sie mir gerne unter: service@boerse-daily.de
Hinweise:
Bitte auf die Widerstands- und Unterstützungsmarken achten, die unter den Charts genannt werden. Es sind wichtige Schlüsselmarken.
Für den "Insight" gelten die Kurse des regulären Börsenhandels.
DAX (Tageschart in Punkten) |
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Widerstände: 12.300 Punkte
Unterstützungen: 12.260 / 12.250 / 12.230 / 12.200 Punkte
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Order über Euwax / Börse Stuttgart | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
S&P-500-Index
Der S&P500 beegt sich weiter im eingezeichneten Trendkanal im Tageschart abwärts. Der Index notiert vorbörslich im Bereich von 2.365 Punkten. Solange der Widertstand um 2.370 Punkte hält, ist mit einem weiteren Kursrückgang Richtung 2.300 Punkte zur unteren Trendkanalbegrenzung zu rechnen.
Ein Ausbruch über den Trendkanal ist eher unwahrscheinlich. Und selbst wenn dies so kommt, befindet sich bei 2.400 Punkten weiter der große Fibonacci-Fächer den der S&P500 nicht knacken dürfte.
Trading-Strategie:
1. Short-Position um 2.390/2.400 Punkte (€0,55-€0,45 im Schein) eröffnet. Kursziel 2.200 Punkte. Stopp auf Einstand.
2. Neue Short-Position um 2.365 Punkten (etwa €0,75) möglich, Kursziel 2.200 Punkte. Stopp bei 2.410 Punkten.
S&P-500-Index (Tageschart in Punkten): |
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Widerstände: 2.370 / 2.380 / 2.400 Punkte
Unterstützungen: 2.350 / 2.330 / 2.320 / 2.300 Punkte
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Quelle: Euwax / Börse Stuttgart |
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur DZ Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.
Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur UniCredit Bank AG eingegangen ist.
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den
letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen
Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
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