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    Im Fokus  1160  0 Kommentare USD/JPY - Hier braut sich was zusammen

    Seit Mitte März hat sich das Bild bei USD/JPY komplett gedreht. Sah es bis vor kurzem noch danach aus, als ob der US-Dollar seine Stärke gegen den Yen weiter ausbauen könne, verkehrte sich dieses Bild zuletzt ins Gegenteil.

    Um es vorwegzunehmen: USD/JPY steht wohl eine richtungsweisende Handelswoche ins Haus. Zahlreiche Konjunkturdaten werden hüben und drüben erwartet. Diese haben zweifelsohne das Potential, das aktuelle Bild noch einmal auf den Kopf zu stellen. Dabei zeigt bereits die aktuelle Charttechnik ein Höchstmaß an Spannung...

    Alles begann Mitte März... Der US-Dollar bereitete sich auf seinen Ausbruch über die Marke von 115 JPY vor. Das daraus resultierende Kaufsignal hätte den Greenback womöglich bis in den Bereich der Januar-Hochs (118,5 JPY) getragen. Doch soweit kam es nicht, denn die im Anschluss an den US-Zinsentscheid drehte der US-Dollar nach unten ab. Die begleitenden Kommentare lieferten keine Anhaltspunkte dafür, dass die US-Notenbank mehr als die bereits kolportierten Zinsschritte in 2017 unternehmen würde. Das sorgte wiederum für reichlich Ernüchterung auf der US-Dollar-Seite. 

    Mit dem Bruch der aus unserer Sicht zentralen Unterstützungszone zwischen 112,0 und 111,5 JPY (orange) hat sich ein Szenario mit Ziel 107/105 JPY kreiert. Der Verlust dieser Unterstützung schmerzt aufgrund ihrer Bedeutung (ehemaliger Doppel-Boden-Formation).

    In einer ersten Phase ging es bereits für den US-Dollar auf 110 JPY nach unten. Hier fand er allerdings Halt und drehte zunächst nach oben ab. Dass es dem US-Dollar in der Gegenbewegung nicht gelang, die 112er Marke wieder zurückzuerobern, ist ein weiteres Zeichen von Schwäche. Dieser Verlauf bestätigt aus unserer Sicht noch einmal das Korrekturziel  107/105 JPY. Sollten dann auch noch die 105 JPY unterschritten werden, kann selbst eine Fortsetzung der Korrekturbewegung auf 100 JPY nicht ausgeschlossen werden...    

    Kurzum: Der US-Dollar ist gegen den JPY in die Defensive geraten. Wir präferieren zwar eine Bodenbildung im Bereich 107/105 JPY, möchten aber auch einen Durchmarsch auf 100 JPY nicht ausschließen. Eine charttechnische Entspannung für den Greenback gibt es oberhalb von 112 JPY.


     


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