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    APA ots news  586  0 Kommentare Allianz Invest: Im Zinsental zeigt der Weg nach oben

    Globales Wirtschaftswachstum gibt Impulse für Zinserhöhungen

    Geldpolitik unterstützt Aufwärtstrend

    Empfehlung für Anleger in Q2: Aktien übergewichten

    Wien (APA-ots) - Nach rund dreißig Jahren sinkender und zum Teil

    negativer Zinssätze scheint das Mantra fallender Zinsen vorbei zu

    sein, davon gehen die Experten der Allianz aus. "Das Tal der

    Zinstränen dürfte hinter uns liegen. Der Pfad ist zwar flach, aber

    noch oben gerichtet", erklärte Martin Bruckner, Vorstandssprecher der

    Allianz Investmentbank AG und Chief Investment Officer der Allianz

    Gruppe in Österreich, am Mittwoch vor Journalisten. "Die anhaltenden

    globalen politischen Unsicherheiten und relativ hohen Bewertungen in

    vielen Assetklassen können allerdings auch weiterhin für Unruhe an

    den Wertpapiermärkten sorgen", so Bruckner.

    Zwtl.: Positive Wirtschaftsentwicklung fördert Zinsanstieg

    In den letzten Jahren sind die Anleiherenditen in allen wesentlichen

    Industrienationen, vor allem im Euroraum und den USA, deutlich

    gesunken. Die Finanzkrise 2008 verstärkte diese Entwicklung

    zusätzlich. Zurückzuführen sei der Trend auf das niedrige

    Wirtschaftswachstum. Während nämlich das BIP-Wachstum vor der

    Finanzkrise 2008 in der Eurozone bei 2,4 Prozent und in den USA bei 3

    Prozent lag, befindet sich dieses mittlerweile bei 1,1 Prozent

    beziehungsweise 2 Prozent. Treiber für diese Schwäche seien die

    alternde Bevölkerung, nachlassende Produktivitätssteigerung oder auch

    die geringen Investitionen durch Unternehmen, die deutlich

    risikoaverser sind, so die Allianz Experten. Diese Aspekte in

    Kombination mit einer über Jahre hinweg niedrigen Inflation führten

    schließlich zu einer extrem expansiven Geldpolitik der Zentralbanken.

    "Niedrige Zinsen sollten eigentlich Investitionen ankurbeln. Doch kam

    es zu wesentlichen Nebeneffekten dieser negativen Renditen, die vor

    allem in einem Verlust der Kaufkraft mündeten", erklärt Mag. Doris

    Kals, Leiterin Asset Management Dachfonds in der Allianz Invest KAG.

    Die positive Wirtschaftsentwicklung, getrieben durch steigende

    Konsumausgaben sowie fiskalpolitische Impulse, ermögliche nun ein

    langsames Verlassen der Niedrigzinslandschaft, wie durch die

    Zinserhöhungen der US-Notenbank FED um 0,25 Prozent und die

    Diskussion über die Reduktion des EZB-Kaufprogramms deutlich wurde.

    Eine rasche Abkehr von einer expansiven Geldpolitik der Notenbanken

    sei jedoch trotz des positiven Ausblicks nicht zu erwarten.

    Zwtl.: Volkswirtschaftlicher Ausblick: Wirtschaft trotzt Turbulenzen

    Wirft man einen Blick auf die volkswirtschaftlichen Prognosen für das

    zweite Quartal, zeigt sich ein einheitlicher globaler Trend: Erstmals

    seit vielen Jahren wird das Wirtschaftswachstum 2017 wieder etwas

    zulegen - und zwar global gesehen. In den USA sorgen der robuste

    Arbeitsmarkt und die leicht gestiegene Lohnentwicklung für eine

    starke Konsumnachfrage. Auch die Vorlaufindikatoren für die

    Industrieentwicklung zeigen deutliche Anstiege. "Die Märkte scheinen

    eine fiskalpolitische Expansion seitens der Trump-Regierung stark

    eingepreist zu haben. Das Rückschlagpotenzial ist jedoch hoch,

    sollten Maßnahmen nicht entsprechend den Erwartungen umgesetzt werden

    können", prognostiziert Kals. Die globale Geldpolitik bleibe

    weiterhin unterstützend. Der positive Wachstums- und

    Inflationsausblick bedeutet jedoch, dass die in der Vergangenheit

    gesetzten Maßnahmen der Zentralbanken langsam reduziert werden.

    Zwtl.: Chancen für Anleger in Q2: Aktien vor Anleihen, besonders

    Japan und EM

    "Im aktuellen Umfeld raten wir Anlegern, Aktien über- und Anleihen

    unterzugewichten", erklärte Bruckner die Anlagestrategie der Allianz

    für das kommende Quartal. Auf der Aktienseite empfiehlt die Allianz,

    Japan und die Emerging Markets über- sowie die USA unterzugewichten

    und Europa neutral zu halten. Für japanische Aktien sprechen die

    positive Entwicklung der japanischen Wirtschaft sowie der Gewinntrend

    der Unternehmen, der sich weiter fortsetzt. Günstige Bewertungen

    sowie eine für 2017 erwartete Wachstumsbeschleunigung lassen auch

    Emerging Markets attraktiv wirken. Aufgrund der langjährigen

    Wachstumsschwäche und Underperformance sind die Bewertung und das

    Gewinnpotenzial in Europa als attraktiv einzustufen.

    "Brexit"-Gespräche und anstehende Wahlen hinterlassen allerdings ein

    hohes Maß an Unsicherheit. US-Aktien haben neue Höchststände erreicht

    und sind bewertungsseitig mittlerweile teuer geworden.

    Auf der Anleihenseite empfiehlt die Allianz, Unternehmensanleihen

    überzugewichten, Staatsanleihen aus Europa und Emerging Markets

    neutral zu halten sowie jene aus den USA unterzugewichten. Spreads

    bei Unternehmensanleihen im Investment Grade-Bereich sind

    mittlerweile stark zurückgegangen, eine weitere Reduktion ist kaum

    mehr zu erwarten. Einen Schwerpunkt lege man auf High Yield-Anleihen

    aus den USA sowie dem Euroland, wo neben der höheren laufenden

    Rendite auch noch etwas Kurspotenzial gegeben ist. Der laufende

    Ertrag von in Hartwährungen notierten Emerging Markets-Bonds ist

    weiterhin attraktiv.

    Downloads im Internet unter

    https://www.allianz.at/ueber-allianz/media-newsroom/

    Foto: Martin Bruckner (© Allianz) - Abdruck honorarfrei

    Foto: Mag. Doris Kals (© Allianz) - Abdruck honorarfrei

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    Zwtl.: Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

    Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern oder

    die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit

    bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein.

    Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher

    wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.

    Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich

    Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage

    und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz

    Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der

    anschließenden Integration von Unternehmen und aus

    Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus

    dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel

    durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten,

    Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise

    -tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von

    Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte

    (z.B. Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse

    sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere

    hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss

    haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit

    und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten

    Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst

    werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US

    Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die

    Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu

    aktualisieren.

    Rückfragehinweis:

    Allianz Elementar Versicherungs-Aktiengesellschaft

    Dr. Marita Roloff

    Unternehmenskommunikation

    +43 5 9009 80690

    marita.roloff@allianz.at

    www.allianz.at

    Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom

    *** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

    INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

    OTS0023 2017-04-05/09:30





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