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Marktüberblick
Europas Börsen gaben sich am Mittwoch uneinheitlich. London, Wien und Madrid konnten sich im positiven Terrain halten. Frankfurt, Paris, Zürich, Mailand und auch der Eurostoxx50 verzeichneten leichte Abgaben. Der DAX ging bei Tagesumsätzen von rund 3,088 Mrd. Euro mit 12.217,54 Punkten aus dem Xetra-Handel. Dem Deutschen Aktienindex ging damit einmal mehr auf halber Strecke die Luft aus. Ab 16:00 Uhr ging es konsequent abwärts. Das Anlegerverhalten könnte jedoch leicht defensiv zu werten sein. Mit Blick auf das Treffen von US-Präsident Trump und Chinas Präsident Xi hielt man wohl das Pulver trocken. Zum Xetra-Schluss stand ja die Marktreaktion auf das Fed-Sitzungsprotokoll noch aus, welche der Xetra-DAX zeitbedingt nicht einpreisen konnte. Nachbörslich ging es aber auch im Späthandel abwärts. Der XDAX schloss bei 12.167,40 Punkten.
Die Wirtschaft in der Eurozone zieht an. Indikatoren, wie Einkaufsmanagerindizes oder die Arbeitslosenrate bestätigen dies. Die Arbeitslosenrate in der Eurozone ist im Februar auf 9,5 Prozent gefallen. Da wirken Meldungen zum Stellenabbau der Commerzbank von bis zu 7.800 Beschäftigten in Deutschland natürlich nicht passend. Am Mittwoch nahmen die US-Börsen nach Bekanntgabe des ADP-Arbeitsmarktberichts kräftig Fahrt auf. Der ADP-Arbeitsmarktbericht gilt als Indikator für die am Freitag erscheinenden US-Arbeitsmarktdaten (NFP). Dem Bericht zufolge sind im März 263.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft entstanden. Die Einkaufsmanagerindizes für das Dienstleistungsgewerbe in den USA fielen leicht schwächer aus. Das interessierte aber nach dem starken Stellenzuwachs offensichtlich keinen mehr. Der Nasdaq Composite und der Nasdaq100 erreichten sogar neue Rekordhochs. Die Wall Street schloss nach zuerst kräftigen Kursschüben am Ende wieder im Minus. Nach der Veröffentlichung des Fed-Protokolls um 20:00 Uhr ging es abwärts. Am Donnerstag werden vorbörslich deutsche Baugenehmigungen im Januar und der Auftragseingang der deutschen Industrie im Februar den Handelstag einläuten. Wenig später wird um 08:30 Uhr eine Rede von Mario Draghi in Frankfurt erwartet. Um 13:30 Uhr wird dann das EZB-Sitzungsprotokoll veröffentlicht.
Ausblick DAX
Fed-Offizielle halten den US-Aktienmarkt für überbewertet – Treffer und versenkt! Auch deshalb sieht es für den Deutschen Aktienindex am Morgen nach einem negativen Start in den Handelstag aus. Gleich zu Beginn werden wohl die offenen Kurslücken getestet. Die US-Futures befinden sich im roten Bereich. Auch die Daten aus Asien weisen auf einen negativen Handelsstart hin. In Tokio, Hong Kong, Sydney und Singapur überwiegen die Verluste.
Auf der Oberseite verlieren die zuletzt ermittelten Kursziele nicht ihre Wirkung. Weiterhin steht das Jahreshoch bei 12.375,58 Punkten und das Rekordhoch bei 12.390,75 Punkten den nächsten Anlaufzielen von bis zu 12.600 Punkten im Weg. Auch die Unterstützungen durch die noch offenstehenden Kurslücken bei 12.180,83-12.158,70 Punkten und 12.045,29-11.996,35 Punkten haben ihre Gültigkeit nicht verloren.
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