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     2419  0 Kommentare Gold steigt nach US-Militärschlägen in Syrien

    Der Goldpreis stieg in der vergangenen Nacht um 20$, nachdem die USA auf Befehl des neuen US-Präsidenten Trump Luftschläge gegen einen syrischen Militärflugplatz in Syrien durchführten. Der Ölpreis stieg sofort um 1,4$ auf 52,60$ je Fass Rohöl und es stellt sich unweigerlich die Frage, ob die plötzliche relative Stärke im Rohölpreis des letzten Monats auf Insideraktivitäten zurückzuführen ist. Diese Luftschläge sollen nach Angaben des Pentagon die Reaktion auf einen Giftgasangriff mit dutzenden Verletzten und Toten sein, den vermeintlich die syrische Regierung zu Wochenbeginn durchgeführt hätte. Diese hat jedoch die Verantwortung für den Giftgasanschlag von sich gewiesen. Einflussreiche bekannte Politiker wie der ehemalige US-Präsidentschaftskandidat Ron Paul und sein Sohn Senator Rand Paul sowie die freien unabhängigen Medien weisen mit Nachdruck darauf hin, dass es mit nahezu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Angriff des syrischen Regimes war. Syrien hat in der Allianz mit Russland den Krieg fast gewonnen und in den vergangenen vier Monaten große Erfolge gegen extremistische islamische Terrorgruppen erzielt und Boden gutgemacht. Ron Paul weist darauf hin, dass es keinerlei Vorteil oder Nutzen für Assad gäbe, so etwas zu tun. Im Gegenteil: Ein solches Vorgehen würde dem Regime nur enorme Nachteile bringen. Nach der Version von Assad und Russland handelte es sich um einen konventionellen Luftangriff auf Stellungen der Rebellen, wobei ein Lager mit Giftgaswaffen der Rebellen womöglich versehentlich getroffen wurde. Diese Erklärung erscheint logisch. Ein Giftgasangriff seitens Assad auf die Zivilbevölkerung macht dagegen keinerlei Sinn und erscheint unlogisch.

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    Der US-Raketenangriff ließ den Preis für Öl und Gold kräftig ansteigen.
     
    Fakt ist, dass es keine internationale Untersuchung des Vorfalls gab und die linken Medien sofort Assad vorverurteilten. Von den US-Angriffen profitieren dagegen die internationalistischen Strömungen, die einen Krieg propagieren, sowie die Al Kaida, Terrormilizen sowie der Islamische Staat, da Assad ein Gegner dieser Gruppen ist und diese bekämpft. Dies ist nicht im Sinne der Stabilität des Mittleren Ostens und somit auch nicht im Sinne Europas und der USA. Der Alleingang der USA ohne eine UN-Resolution, die glücklicherweise durch Russland verhindert wurde, ist unverständlich. Erschwerend kommt hinzu, dass Trump den Angriff befohlen hat, obwohl die USA nicht angegriffen wurden und somit keine Legitimation durch den US-Kongress hatte. Dies wäre aber nach der US-Verfassung zwingend notwendig gewesen. Nachdem der US-Verfassung seitens der letzten beiden US-Präsidenten ebenso wenig Beachtung geschenkt wurde, wurde Trump unter anderem deshalb gewählt, weil er versprach, die Verfassung zu achten. Der Ärger und die Wut vieler seiner Anhänger verwundert daher nicht. Dass Trump weder die Abschaffung von Obamacare noch seine Steuersenkung aufgrund eines zu stark sozialistisch geprägten Senats nicht durchbringen kann, ist die eine Sache, doch einen Angriff im Alleingang zu befehlen, der gegen alle vorherigen Wahlversprechen verstößt, dürfte tiefe Enttäuschung bei Freunden der Freiheit ausgelöst haben. 

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    Tim Schieferstein
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    Seit 2004 privater Edelmetallinvestor und seit 2012 Geschäftsführer der GoldSilberShop.de GmbH – Tim Schieferstein kennt die unterschiedlichen Facetten der Edelmetalle. Nicht alles was glänzt ist Gold – auch Silber und Diamanten sollte seiner Meinung jeder Anleger besitzen. Schließlich gibt es keine andere Geldanlage, die seit Jahrtausenden ihre Brillanz behalten hat. Anlegern bei der goldrichten Anlageentscheidung zu begleiten ist Ziel seiner Publikationen.
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    Verfasst von Tim Schieferstein
    Gold steigt nach US-Militärschlägen in Syrien Der Goldpreis stieg in der vergangenen Nacht um 20$, nachdem die USA auf Befehl des neuen US-Präsidenten Trump Luftschläge gegen einen syrischen Militärflugplatz in Syrien durchführten. Der Ölpreis stieg sofort um 1,4$ auf 52,60$ je Fass Rohöl und es stellt sich unweigerlich die Frage, ob die plötzliche relative Stärke im Rohölpreis des letzten Monats auf Insideraktivitäten zurückzuführen ist.

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