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    Chance für Gold  1187  0 Kommentare Yellen spielt ein sehr riskantes Spiel (FOTO)

    Wiesbaden (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Nach der jüngsten Sitzung der US-Notenbank am 15. März stieg der
    Goldpreis kräftig an. Für viele Investoren war diese Entwicklung
    überraschend, da ein Großteil davon ausgegangen war, dass der
    kräftige Inflationsanstieg der vergangenen Monate dazu führen würde,
    dass Fed-Chefin Janet Yellen statt der am 14. Dezember 2016
    angekündigten drei Zinsschritte, nun vier Zinsschritte für 2017 in
    Aussicht stellen würde.

    Grund für diese Vermutung war die aktuell höchste Inflationsrate
    seit März 2012. Diese betrug im Februar 2017 2,7 Prozent.

    Obwohl die Fed den Leitzins auf 0,75 bis 1,00 Prozent erhöht hat,
    sind nach Yellens Ankündigung der Dollar und die Zinsen für
    US-Anleihen deutlich gesunken. Gleichzeitig sanken die Zinsen für
    zehnjährige Anleihen unter 2,5 Prozent. Der Goldpreis wurde somit
    gleich von zwei wesentlichen Faktoren nach oben getrieben.

    US-Wirtschaft: Wachstum kühlt sich deutlich ab

    Die Konjunkturerholung läuft bereits seit 2009 und ist damit in
    einem extrem fortgeschrittenen Stadium. Die plötzliche Zinserhöhung
    Yellens zu diesem späten Zeitpunkt und in einem solch hoch
    verschuldeten Umfeld ist völlig unverständlich. Der kleinste
    Zinsanstieg könnte das bereits jetzt extrem wackelnde Kartenhaus zum
    Einsturz bringen. Auch die Begründung Yellens zum Grund der
    durchgeführten Zinserhöhung "Die einfache Botschaft ist - die
    US-Wirtschaft läuft gut" könnte realitätsferner nicht sein.

    So wurde bspw. zuletzt das Wachstum der US-Wirtschaft für das
    erste Quartal des Jahres auf 0,9 Prozent nach unten korrigiert.
    Dieser annualisierte Wert wird errechnet, indem man die Veränderung
    gegenüber dem Vorquartal mit dem Faktor vier multipliziert. Sollte
    das Wachstum tatsächlich so niedrig ausfallen, würde dies bedeuten,
    dass die Fed genau zu dem Zeitpunkt die Zinsen erhöht hätte, zu dem
    das Wirtschaftswachstum auf dem niedrigsten Stand seit 1980 gewesen
    ist.

    Zeitgleich werden sämtliche Lohnerhöhungen durch die rapide
    ansteigende Inflation kompensiert. So lagen die durchschnittlichen
    Wochenlöhne im Februar real - d.h. unter Berücksichtigung der
    Inflation - bereits den zweiten Monat in Folge unter den Werten des
    Vorjahres. Das zurückhaltende Konsumverhalten der Verbraucher im
    beschriebenen Umfeld überrascht daher nicht. Auch die Perspektiven
    für ein Wirtschaftswachstum trüben sich - nicht zuletzt, weil
    US-Präsident Donald Trump bisher keine Details bezüglich seiner
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    Chance für Gold Yellen spielt ein sehr riskantes Spiel (FOTO) - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder - Nach der jüngsten Sitzung der US-Notenbank am 15. März stieg der Goldpreis kräftig an. Für viele Investoren war diese …