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    Angespannte Lage  17275  0 Kommentare Aurelius und Nordex vor Bewährungsproben

    Den Aktionären der beiden Unternehmen wurde in den letzten Tagen und Wochen einiges abverlangt. Aufgrund der Gemengelage steht allerdings zu befürchten, dass sich daran so schnell nichts ändern wird. Vor allem Aurelius steht noch mächtig unter Druck.  
    In unserer Kommentierung zu Aurelius, die wir an dieser Stelle vor etwa zwei Wochen veröffentlichten, hieß es: „[…] Aurelius ist nicht das erste Unternehmen, das sich Shortattacken gegenüber sieht und es wird nicht das letzte Unternehmen sein. Unternehmen, die diesen Attacken ausgesetzt sind, müssen nicht nur reagieren. Sie müssen auch agieren. Transparenz gegenüber dem Kapitalmarkt und eine klare Kante gegen die vermeintlichen Vorwürfe der Shortseller sind die einzigen Rezepte, die da helfen. Aurelius ist in diesen Punkten zwar bemüht, aber man muss auch feststellen, dass es noch besser ginge. […]“

    Und leider hat sich an der aktuellen Situation in den letzten beiden Wochen nicht sonderlich viel geändert. Das Unternehmen ist um Schadensbegrenzung bemüht. Ob die Shortseller-Fraktion aufgrund der Gegenwehr allerdings kurzfristig das Interesse an Aurelius verlieren wird, ist die große Frage. Damit rechnen sollte man nicht. Die Sache scheint noch nicht ausgestanden zu sein. Es gibt aber auch durchaus Aspekte, die man als leicht positiv bewerten kann. Vor allem der Umstand, dass sich in den letzten Tagen keine neue Abwärtsdynamik kreiert hat und somit neue Tiefs ausgeblieben sind, gibt Anlass zu ganz vorsichtigem Optimismus. Allerdings hat sich auch noch kein neues Kaufinteresse eingestellt. Die Versuche der Aktie, sich auf den Weg nach Norden zu machen, verpufften bislang.

    Das Chartbild hat sich in den letzten Wochen in seiner Gesamtheit natürlich massiv eingetrübt. Die Aktie dürfte noch eine Weile an dem Verlust zahlreicher wichtiger Unterstützungen zu knabbern haben. Vor allem der Verlust der 50er Unterstützung wiegt schwer. Erst oberhalb von 50,0 Euro ist von einer deutlichen Entspannung auszugehen. Aber wie bereits angesprochen, verliefen die bisherigen Erholungsversuch im Sande und erreichten nicht einmal die 45er Marke. Auf der Unterseite gilt es vor allem den Bereich um 35 Euro im Auge zu behalten. Ein Unterschreiten dieser Marke würde mit großer Wahrscheinlichkeit neuen Verkaufsdruck erzeugen.

    Kurzum: So lange sich der Sachverhalt bei Aurelius nicht geklärt hat, ist man aus unserer Sicht an der Seitenlinie sehr gut aufgehoben. Neuengagements drängen sich nicht auf.

    Wie erwartet gestaltet sich die Bodenbildung bei Nordex zäh. In den letzten Wochen etablierte sich zwischen 12,5 bis 15,0 Euro eine Handelsspanne. Der Umstand, dass die Nordex-Aktie noch kein nachhaltiges Aufwärtsmomentum kreieren konnte, mahnt zur Vorsicht. So blieb die 15er Marke in den letzten Wochen unerreicht. Neue fundamentale Impulse müssen her, um die lähmende Bodenbildung zu beenden.

    Kurzum: Auch bei Nordex drängen sich unserer Meinung nach keine neuen Engagements auf. Ein Ausbruch aus der Handelsspanne 12,5 bis 15,0 Euro sollte abgewartet werden. Die Aktie steht vor einer Bewährungsprobe, denn halten die 13,0 Euro nicht, dann rücken unweigerlich die 12,5 Euro und damit die Unterseite der Handelsspanne in den Fokus. Unterhalb von 12,5 Euro würde sich ein Kursziel von 10,0 bis 9,5 Euro aktivieren. Charttechnische Entspannung stellt sich erst oberhalb von 15,0 Euro ein. 


     

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