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     1023  0 Kommentare Selbstfahrende Autos: War dies eine riesige verpasste Chance für Apple und Alphabet?

    General Motors (WKN:A1C9CM) hat die deutsche Marke Opel nach fast 100 Jahren an Peugeot  (WKN:852363) aus Frankreich verkauft. Das hilft dem europäischen Markt, der immer noch sehr fragmentiert ist und unter Überkapazitäten leidet auf die Sprünge. Doch für Technologieunternehmen wie Alphabet  (WKN:A14Y6F) oder Apple (WKN:865985), die Berichten zufolge an autonomen Fahrzeugen arbeiten, könnte das bedeuten, dass die beste Gelegenheit zum Markteinstieg an ihnen vorbeigezogen ist.

    Das klingt anfangs vielleicht verrückt. Doch lass mich erklären, warum dies eine einmalige Gelegenheit für Alphabet und Apple gewesen wäre.

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    Warum Apple und Alphabet?

    Die beiden riesigen Technologiekonzerne aus Kalifornien arbeiten Berichten zufolge seit einiger Zeit an autonomen Fahrzeugen. Dass Alphabet in dem Bereich tätig ist, ist seit Jahren kein Geheimnis mehr. Der Konzern hat tatsächlich bereits ein eigenes Fahrzeug konstruiert, das in Kalifornien zum Einsatz kommt. Doch an eine Serienfertigung ist dabei nicht zu denken. Das Fahrzeug dient lediglich der Forschung und dem Sammeln von Daten.

    Ob Alphabet daran interessiert ist, Fahrzeuge herzustellen, oder lediglich als Zulieferer der Technologie dahinter dienen möchte, ist nicht bekannt. Im Fall von Apple sind die Berichte dagegen in dieser Hinsicht konkreter. Geplant ist demnach die Produktion eines eigenen autonomen Fahrzeugs. Offizielle Infos gibt es dazu zwar nicht, denn Apple wäre nicht Apple, wenn man nicht jede Kleinigkeit der eigenen Pläne zum Geheimnis machen würde.

    Produktion eines Fahrzeugs verlangt erhebliches Know-how

    Sollten sich die Unternehmen tatsächlich dazu entscheiden, Autos herzustellen, würden sie vor gigantischen Herausforderungen stehen. Ein einzelnes Auto besteht aus mehreren Tausend Einzelteilen. Zwar ist es inzwischen möglich, nahezu jede Komponente von einem Zulieferer zu bekommen, da die traditionellen Automobilhersteller in den vergangenen Jahrzehnten große Teile ihrer Komponentenfertigung ausgelagert haben.

    Dennoch ist es immer noch unüblich, die Endmontage oder die Produktion der Karosserie an Zulieferer auszulagern, wenn man einmal von Kleinserien absieht. Man müsste daher erst einmal lernen, wie man ein Fahrzeug in großen Stückzahlen möglichst schnell und effizient herstellt. Doch genau dieses Wissen hätte man sich mit einer Opel-Übernahme günstig einkaufen können.

    Zudem ist die Koordination der Produktion ein logistischer Alptraum. Auch hier hätte man auf die langjährige Erfahrung der Opelaner zurückgreifen können.

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    Andererseits hätte man sich auch eine wenig zukunftsträchtige Produktion von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ins Haus geholt, die man wohl eher nicht haben möchte. Doch allein das Wissen sollte den Preis von nur 1,3 Milliarden Euro mehr als rechtfertigen. Denn wie schwierig es ist, dieses Wissen von Grund auf aufzubauen, zeigt sich wohl am besten am Beispiel von Tesla (WKN:A1CX3T). Die Produktion des Model S im Jahr 2012 hat erhebliche Probleme bereitet. Und das bei Stückzahlen von nur wenigen hundert Fahrzeugen pro Woche.

    Fazit: Viele Risiken, aber auch sehr viel Potenzial

    Zusammengefasst lässt sich sagen, dass eine Übernahme durch eines der Silicon Valley Unternehmen sicherlich einige Risiken mit sich gebracht hätte (nicht zuletzt für die Opel-Mitarbeiter). Doch wäre es aus meiner Sicht ein günstiger Einkauf von Produktionswissen und Fachkräften gewesen, das die eigenen Projekte eventuell hätte beschleunigen können.

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    Dennis Zeipert besitzt Aktien von Tesla. Suzanne Frey ist Führungskraft bei Alphabet und Mitglied des Vorstands von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- und C-Aktien), Apple und Tesla.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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