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Warum DAX-Investoren zu viel Risiko eingehen – und gleichzeitig auf Rendite verzichten
Wenn es um Aktien geht, elektrisieren vor allem drei Buchstaben die Deutschen. Denn ob in „Börse vor acht“ oder in der Kneipenrunde: Wer von Aktien redet, redet in der Regel vom deutschen Leitindex, dem DAX.
Das Problem: Die meisten Anleger reden nicht nur vom DAX, sie investieren auch ihr Geld zum größten Teil in die größten deutschen Unternehmen. Bayer, BMW oder Deutsche Telekom: Mit diesen Unternehmen sind die Deutschen aufgewachsen. Sie klingen vertraut, sie wecken Vertrauen. Also entscheidet man sich, das Geld bevorzugt in heimische Anlagen zu stecken. Wirtschaftsökonomen nennen dieses Phänomen den „Home-Bias“.
Diese Konzentration von Kapital ist aber brandgefährlich: Investoren gehen dabei unnötig viel Risiko ein. Und viel schlimmer: Viele Deutsche lassen sich so – völlig unnötig – satte Renditen entgehen. Denn der Patriotismus führt zu einer mangelnden Streuung im Portfolio. Demgegenüber sollte ein Portfolio möglichst breit in verschiedene Anlageklassen, Regionen und Sektoren aufgeteilt sein.
Rendite und Risiko müssen austariert werden
Warum? Ganz allgemein steht die Rendite immer in einem Verhältnis zum Risiko, das man eingehen möchte. Und das Risiko unterscheidet sich grundlegend – je nachdem, ob man regional oder breiter diversifiziert anlegt. Das lässt sich messen, zum Beispiel mit einer Risikokennzahl wie dem „Value at Risk“ (VaR). Der DAX hat einen VaR von rund 34 Prozent. Wer nur einzelne Titel aus dem DAX kauft, riskiert noch viel mehr.
An dieser Zahl lässt sich zeigen, wie viel weniger Risiko ein Anleger eingeht, der sein Portfolio global diversifiziert. Beim Online-Vermögensverwalter Whitebox beispielsweise – bekannt für seinen mehrfach prämierten, wissenschaftlichen Ansatz, der global 23 Anlageklassen nutzt – hat ein Portfolio in der höchsten Risikoklasse (es besteht nahezu vollständig aus Aktien) einen Risiko-Wert von gerade einmal rund 16,5 Prozent. Mit anderen Worten: Dieses Aktienportfolio ist nur etwa halb so riskant wie ein DAX-Portfolio.
Das bedeutet aber nicht, dass Kunden auf Rendite verzichten – ganz im Gegenteil. Whitebox gilt in der Szene als Renditeprimus. Das Fintech aus Weil am Rhein erzielte in den vergangenen zwölf Monaten in den Portfolios mit vollem Aktienanteil eine Rendite von 20,6 Prozent – da konnte im europäischen Vergleich kaum ein Portfoliomanager mithalten. Auch in Deutschlands einzigem Echtgeldtest von Brokervergleich.de führt Whitebox das Feld an.
So erhalten Anleger das Beste aus beiden Welten: überdurchschnittliche Renditen und eine starke Absicherung der Risiken. Die Kunst ist es, das sogenannte Rendite-Risikoprofil richtig auszutarieren. Bei Whitebox bedeutet das: mehr Rendite bei gleichem Risiko – oder eben weniger Risiko bei gleicher Rendite.
Online-Vermögensverwalter machen Risiken transparent
Vor allem entscheiden Kunden bei Online-Vermögensverwaltern selbst, wie viel Risiko sie eingehen wollen. Hier geht es anders zu als bei vielen deutschen Banken, wo Rentnern auch schon vermeintlich sichere Lehman-Zertifikate aufgedrängt wurden. Bei Whitebox zum Beispiel können Kunden zwischen zehn Risikokategorien wählen – wie viel Risiko sie dort jeweils eingehen, wird klar angegeben. Wer zum Beispiel im Mittelfeld bei der Kategorie 6 einsteigt, nimmt gerade einmal ein VaR von 9,4 Prozent in Kauf (zur Erinnerung: der DAX hat ein VaR von 34 Prozent) – und erzielte im vergangenen Jahr dennoch eine Rendite von 14 Prozent.
Gastbeitrag: Whitebox Services AG