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    Die Optimisten bleiben am Ruder

    Verehrte Leserinnen und Leser!

    Blickt man nur auf die Charts, könnte man enttäuscht sein. Das bisherige Rekordhoch des Dow Jones stammt vom 1. März. Und der Versuch des DAX, seine alten Höchststände aus dem April 2015 zu überwinden, scheiterte Anfang April. Das wirkt nicht gerade bullish. Aber das ist es durchaus, wenn man sich überlegt, welche Rahmenbedingungen auf die Aktienmärkte einwirken.

    Die US-Investoren bleiben geduldig

    Ende April enden für Donald Trump die ersten 100 Tage seiner Amtszeit. Der übliche Moment für die Medien, um Bilanz zu ziehen. Erinnert man sich daran, dass er noch bei seiner Vereidigung erklärte, alles sofort in die Wege zu leiten, was er im Wahlkampf versprochen hatte, fällt die bisherige Bilanz fatal aus. Denn wirklich erledigt ist bislang so gut wie nichts. Der Einreisestopp war ein Flop. Die Gesundheitsreform scheiterte im US-Repräsentantenhaus. Die Steuerreform, die man daraufhin sehr bald erwartet hatte, zieht sich hin. Und was das gewaltige Infrastrukturprogramm angeht, dürfte das erst angegangen werden, wenn die Steuerreform „durch“ ist. Doch die Anleger hatten auf eine große, wachstumsfördernde Umwälzung im Eiltempo gesetzt.

    Zugleich hat die US-Außenpolitik den Charme eines rotierenden Wegweisers. Erst ist die NATO überflüssig, jetzt auf einmal doch nicht. Erst sah Trump in Russland einen wichtigen Verbündeten, zuletzt spricht er davon, dass die Beziehungen zu Russland so schlecht sind wie womöglich noch nie zuvor. Dafür ist China auf einmal kein Währungsmanipulator mehr, weil Trump hofft, ein engerer Schulterschluss würde helfen, das Nordkorea-Problem in den Griff zu bekommen. Das er als immens wichtig ansieht, nachdem er eigentlich genau diese Aktivitäten der USA, die Rolle des Weltpolizisten, umgehend beenden wollte.

    Dass die US-Aktienmärkte in einem solchen Umfeld einfach nur eine Konsolidierung vollziehen, die so sanft ist, dass man sie als „Käuferstreik ohne zeitgleichen Abgabedruck“ ansehen kann, ist ein auffälliger Beleg dafür, dass die Marktteilnehmer in ihrer Gesamtheit sehr zuversichtlich bleiben. Und solange der „Kopf“ positiv bleibt, können negative Einflüsse, die in einem pessimistischen Umfeld massive Verkäufe auslösen würden, den Kursen nur wenig anhaben.

    In Europa lässt die EU-Sorge nach

    Ähnlich sieht es auch in Europa aus. Dafür, dass das TürkeiReferendum nun so ausfel wie befürchtet, dass Donald Trump verbal für einen schwachen US-Dollar trommelt, der die europäischen Exportfrmen  belasten würde und die mit Unruhe erwartete Wahl in Frankreich unmittelbar bevorsteht, bleibt man auch hierzulande beeindruckend gelassen. Schlussfolgerung:

    Positive Einflüsse, z.B. durch die jetzt anstehenden Quartalsbilanzen der Unternehmen, können in einem solchen Umfeld genau den Impuls liefern, der die Aktienmärkte wieder nach oben in Marsch setzt. Alleine, dass vieles nicht so heiß gegessen wird, wie es gekocht wurde, erhält die grundsätzliche Kaufbereitschaft momentan aufrecht. Natürlich muss das so nicht bleiben. Natürlich muss die US-Regierung irgendwann greifbare Erfolge liefern. Natürlich muss das Wachstum in den USA und Europa Fahrt aufnehmen. Aber solange die Geduld der Investoren nicht überstrapaziert wird, bleiben die Chancen für einen Befreiungsschlag nach oben erhalten!

    Wir wünschen eine erfolgreiche Handelswoche!

    Herzliche Grüße, Ihr
    Stefan Hoffmann & das gesamte Team

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