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    EUR/USD  1846  0 Kommentare Da ist ein Deckel drauf

    Der Wechselkurs von Euro (EUR) in US-Dollar (USD) reagierte wie bereits bei den letzten Wahlen auch entsprechend dynamisch auf das Ergebnis der ersten Wahlrunde zum Präsidenten Frankreichs. Jedoch befindet sich charttechnisch bei 1,09 US-Dollar derzeit eine wesentliche Hürde im Markt.

    Schon am Sonntagabend, als die ersten Hochrechnungen zum möglichen Ergebnis aus Paris über die Ticker der Nachrichtenagenturen kamen, schoss der Wechselkurs von Euro in US-Dollar nach oben. Am Devisenmarkt reagierten die Anleger erleichtert darüber, dass der parteilose und sozialliberale Emmanuel Macron mit 23,8 Prozent die meisten Stimmen auf sich vereinen konnte und dadurch in der Stichwahl am 7. Mai gegen die rechtspopulistische Marine Le Pen antritt, die 21,5 Prozent erhielt. Bisherigen Umfragen zufolge werden Macron dabei gute Chancen eingeräumt. Die Befürchtung, dass sich in Frankreich eine Europa-feindliche Regierung abzeichnen könnte, wurde also geschwächt und das stärkte den Euro zum US-Dollar, der bei 1,091 US-Dollar den höchsten Stand seit fünf Monaten erreichte. Jedoch, nachdem die Notierungen bereits Ende März ein Hoch bei 1,09 US-Dollar markiert hatten, zeigte sich dort eine Hürde für den Wechselkurs. Es setzten im Tagesverlauf erneute Abgaben ein und ließen ihn zeitweise unter die bei 1,084 US-Dollar verlaufende 200-Tage-Linie fallen. Auf weitere Sicht könnte die derzeit bei 1,068 US-Dollar dargestellte und kurzfristig orientierte 20-Tage-Linie für die Notierungen einen ersten möglichen Rückzugspunkt darstellen. Ebenso auf der Unterseite beachtenswert scheint die seit Mitte Dezember ansteigende Gerade vorheriger Tiefs, die sich momentan um 1,061 US-Dollar befindet.

    EUR/USD (Tageschart in US-Dollar):

    EUR/USD Devisen Chart fällt

    Stoppkurs

    Strategie

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    Mit einem Open End Turbo Short (WKN DG9KQE) können risikofreudige Anleger, die von einem kurzfristig nachlassenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar ausgehen, mit einem Hebel von 35,5 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 2,8 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1,091 US-Dollar platziert werden. Im Open End Turbo Short ergibt sich daraus zum Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 2,36 Euro. Auf kurze Sicht könnte für einen wiederum fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Ziel um 1,063 US-Dollar bestehen. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser spekulativen Idee beträgt dann 3,3 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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