Frankreich-Wahl; DAX-Allzeithoch
DAX mit prozyklischen Fortsetzungssignalen
Wie immer geht es bei Ausbrüchen bzw. Ausbruchssituationen um deren "Nachhaltigkeit", also die Frage "Anschlusspotenzial versus Abprallwahrscheinlichkeit". Die Vorlage mit Blick auf die US-Märkte, aber (z.B) auch auf den hiesigen MDAX ist dabei ja eindeutig, hiernach sind die "nächsten 10 %" ja überfällig.
Nun hat also auch der DAX - man mag sagen "endlich" - sein neues Allzeithoch erreicht, über 2 Jahre sollte es dauern, die alten Rekordstände aus 2015 bei 12390 zu erreichen bzw. zu überwinden. Wie immer geht es bei Ausbrüchen bzw. Ausbruchssituationen um deren "Nachhaltigkeit", also die Frage "Anschlusspotenzial versus Abprallwahrscheinlichkeit". Die Vorlage mit Blick auf die US-Märkte, aber (z.B) auch auf den hiesigen MDAX ist dabei ja eindeutig, hiernach sind die "nächsten 10 %" ja überfällig, dies ist für Kunden des HS-Tradingservice nichts Neues. Markttechnisch geht es sehr kurzfristig gesehen nun um die heute eröffnete Aufwärtskurslücke des DAX. Über dem Freitagshoch von 12091 Punkten wurde also erneut der SMA-50 (blau) bestätigt und vor allem heute der EMA-21 (rot) wieder übersprungen. Nur unter 12289 würde man sich auf ein Gap-Closing gen 12091 einzustellen haben. Ansonsten (darüber) kann diese Lücke durchaus auch eine Ausbruchslücke darstellen, da mit ihr der tertiäre Abwärtstrend seit 12375 Punkten Anfang April klar übersprungen wurde. Das neue Allzeithoch heute bei bisher 12428 spricht auch für diese These. Ein stark anziehender EUR/USD mag heute misfallen, der Grund dafür (Frankreich-Wahl) freilich nicht. Ein um 30 % kollabierender VDAX-New bei aktuell 14,9, der Blick auf den MDAX (neues Allzeithoch) und das intraday wie im Tageschart bullish zu interpretierende Handelsvolumen runden das Bild ab. Allein aus dem letzten Rücksetzer gen 50-Tage-Linie und hin zum höchsten Retracement bei 11950 Punkten lassen sich problemlos (welch Wort) Kurse von 12800+ für das laufende 2. Quartal 2017 ableiten. "Größeres" entwerfe bzw. bestätige ich Ihnen dann in der nächsten Wochenanalyse.
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Holger Struck