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     496  0 Kommentare Aixtron kommt gut ins laufende Jahr - Prognose aber lediglich bestätigt

    HERZOGENRATH (dpa-AFX) - Der angeschlagene Spezialmaschinenbauer Aixtron ist dank einer guten Nachfrage bei den Kunden der Halbleiterbranche so gut in ein Geschäftsjahr gestartet wie schon lange nicht mehr. Anders als von einigen Experten erhofft, erhöhte Vorstandschef Kim Schindelhauer, der bis Ende Februar Aufsichtsratschef war und Aixtron seit Anfang März operativ leitet, die Prognose für den Auftragseingang und den Umsatz im laufenden Jahr nicht. Es gibt zudem weiter kein konkretes Ergebnisziel für 2017.

    In den ersten drei Monaten des Jahres stieg der Umsatz um 150 Prozent auf 53,6 Millionen Euro, wie das seit kurzem wieder im TecDax notierte Unternehmen am Dienstag in Herzogenrath mitteile. Das ist der höchste Wert für ein erstes Quartal seit 2011. Auch der Auftragseingang legte deutlich zu. Dieser stieg um 39 Prozent auf 61,9 Millionen Euro. Bei beiden Werten schnitt Aixtron damit besser ab als Experten erwartet hatten.

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    Wegen Abschreibungen auf Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten blieb das Unternehmen, dessen Übernahme durch ein chinesisches Unternehmen am Widerstand der US-Behörden gescheitert war, allerdings tief in den roten Zahlen. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel ein Minus von 12,7 Millionen Euro und damit nur zwei Millionen weniger als im Vorjahreszeitraum an. Bereinigt um die Abschreibung habe der Ebit-Verlust 6,1 Millionen Euro betragen. Unter dem Strich stand ein Verlust 13,5 Millionen Euro - dies waren 13 Prozent weniger als vor einem Jahr.

    Vorstandschef Kim Schindelhauer bestätige zudem die Prognose seines Vorgängers Martin Goetzeler. Demnach sollen Auftragseingang und Umsatz in diesem Jahr jeweils zwischen 180 und 210 Millionen Euro liegen. 2016 war der Umsatz um ein Prozent auf 196,5 Millionen Euro gesunken. Der Auftragseingang zog um 35 Prozent auf 225 Millionen Euro an. Für das Ergebnis gab Aixtron bisher keine exakte Prognose ab. Einige Experten wie der Baader-Bank-Analyst Günther Hollfelder hatten die 2017er-Ziele als konservativ eingestuft./zb/stb





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