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     1714  0 Kommentare BVB: Der dümmste Short aller Zeiten

    Der versuchte Anschlag auf den BVB (WKN:549309) ist ein trauriges Kapital der deutschen Fußballgeschichte, aber nicht nur das. Wie sich herausstellte, hatte der Attentäter finanzielle Motive und dieser perfide Plan kann durchaus als dümmster Short der Geschichte bezeichnet werden.

    Was Anleger daraus lernen sollten, erfährst du hier.

    Eine Wette auf fallende Kurse

    Noch ist nicht ganz erklärt, welche Finanzinstrumente der Attentäter Sergej W. bei seiner Strategie benutzt hat, aber zumindest ist der grundlegende Plan bereits deutlich geworden. Durch Finanzinstrumente, nach aktuellem Wissen keine klassischen Shorts, sondern gehebelte Derivate, hat der Täter auf fallende Kurse der BVB-Aktie gewettet. Es wurden bisher viele verschiedene Hochrechnungen genannt, aber zumindest hatte er die Möglichkeit auf viele tausend Euro, wenn nicht sogar einen Millionenbetrag, wenn die BVB-Aktie wirklich tief gefallen wäre.

    Die Grundüberlegung des Attentäters war, dass der BVB als börsennotiertes Unternehmen stark vom Erfolg seiner Spieler abhängt. Das liegt auch daran, dass man beim BVB viel Geld damit verdient junge Talente zu schmieden, und sie dann mit einer hohen Ablöse zu anderen Mannschaften wechseln lässt. Somit war es durchaus logisch, auf einen fallenden Kurs zu wetten, denn hätte der Attentäter tatsächlich die gesamte Mannschaft erwischt, hätte diese menschliche Tragödie auch wirtschaftliche Konsequenzen für den BVB gehabt.

    Wer sich jetzt denkt, dass Shorts unter so einem extremen Szenario eine einfache Strategie sind, sollte sich seine Ansicht noch einmal überlegen. Selbst bei fallenden Kursen ist es in keiner Weise sicher, dass dieser Plan aufgegangen wäre.

    Ein Aktienkurs muss wirklich in den Keller fallen, damit sich ein Short lohnt

    Wie schon erwähnt, ist noch nicht ganz klar, welche Finanzprodukte Sergej W. genau benutzt hat, aber man geht davon aus, dass es Derivate, wahrscheinlich Puts waren. Man muss bei diesen exotischen Finanzprodukten eigentlich nur verstehen, dass sie fast immer dazu dienen, um Kursentwicklungen verstärkt darzustellen. Banken geben diese Produkte heraus, damit Anleger profitieren, wenn ein Wertpapier unerwartet hohe oder unerwartet niedrige Kurse erreicht.

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