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    Hier ist nicht nur der Turm von Pisa schief  5281  0 Kommentare Höhere Steuern: Damit Italien nicht das neue Griechenland wird

    Die italienische Regierung will eine Reihe an Steuern erhöhen, um somit mehr Geld in die Staatskasse zu spülen. Dieser Schritt ist auch dringend notwendig, denn das Land hat den zweithöchsten Schuldenstand in der Eurozone. 

    Die Länder am Mittelmeer belasten die Eurozone. Griechenland hat den höchsten Schuldenstand in der Eurozone und Italien landet auf den zweiten Platz. Das griechische Reformprogramm ist im Fokus der Geldgeber: Privatisierungen, Reformen bei Streikrecht, Kürzungen von Renten und Steuererhöhungen. Erst nach einer erfolgreichen Überprüfung können weitere Milliarden ausgezahlt werden. Dies ist auch Voraussetzung für eventuelle Schuldenerleichterungen, auf die Athen seit langem dringt.

    Damit Italien nicht das gleiche Schicksal ereilt, will die Regierung in Rom kurzfristig eine Reihe von Steuern erhöhen ("Reuters"). Es sollen die Abgaben auf Tabak, Glücksspiel und Mieteinnahmen steigen. Darüber hinaus könnten strengere Regeln für die Entrichtung von Mehrwertsteuer im öffentlichen Dienst Geld in die Staatskassen spülen. Der Gesetzesentwurf wird nun im Parlament beraten. Es werden 3,4 Milliarden Euro zur Sanierung des Haushalts dringend gebraucht.

    Die Europäische Union drängt Italien schon länger zur Haushaltssanierung, denn das Land hat den zweithöchsten Schuldenstand in der Eurozone - 132 Prozent, während die EU eine Grenze von 60 Prozent vorsieht. Aber Italien hat auch das dritthöchste Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone, siehe hier. Trotzdem kommt das Sehnsuchtsland ökonomisch nicht vom Fleck: Die Banken brauchen Geld und die Fluglinie Alitalia steht knapp vor der Pleite. Die Airline macht täglich eine halbe Million Euro miese, jedoch schließt die Regierung in Rom eine Verstaatlichung aus ("ntv").
     

     





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