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    Öl-Experte warnt  17781  0 Kommentare Er sah den Öl-Crash von 2014 kommen. Jetzt hat er eine neue dunkle Vorahnung

    Vor drei Jahren war Tom Kloza einer der Ersten, der vor einem historischen Ölpreiskollaps warnte. In einem TV-Interview gab der Rohstoff-Analyst nun eine neue Prognose über den weiteren Verlauf ab. Doch auch diese dürfte Anleger nicht unbedingt in Hochstimmung versetzen. 

    Die Zeiten, in denen der Ölpreis bei über hundert Dollar je Fass notierte, sind definitiv vorbei - eine Tatsache, mit der sich die meisten Investoren mittlerweile abgefunden haben dürften. Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch unter ihnen so manche Bullen, die auf eine Rückkehr von zumindest 60 oder gar 70 Dollar hoffen.

    Diesen Zahn sieht sich Tom Kloza, Ölexperte und Mitbegründer des US-Informationsdienstleisters Oil Price Information Service, allerdings schon heute genötigt, zu ziehen. Wer daran glaube, solle lieber "auf den Boden der Tatsachen" zurückkehren und sich mit den Fakten auseinandersetzen, wie er im Interview mit dem TV-Sender "CNBC" sagte.

    Natürlich könne es durchaus noch einmal zu einer kleinen Hausse kommen, in der das schwarze Gold an der 60-Dollar-Marke kratzt. Aufgrund der vermehrten US-Produktion dürfte sich der Kurs aber spätestens danach wieder im Bereich 50 bis 55 Dollar einpendeln. Der Einsatz umstrittener Fracking-Methoden, mit denen sich Böden immer weiter auspressen lassen, dürfe hierzu noch sein Übriges tun. 

    Und auch wenn die US-Lagerbestände laut der Energy Information Administration in der letzten Woche um eine Million Barrel gesunken sind, befinden sie sich trotzdem noch immer in Rekordnähe. Kloza schätzt zwar, dass sie in diesem und im nächsten Quartal noch weiter zurückgehen werden. Doch bis sich das irgendwann mal positiv auf die Ölpreise auswirkt, bräuchten Anleger noch "viel Geduld". 

    Unabängig vom bisherigen Überangebot sehe es auch an der charttechnischen Front nicht allzu rosig aus. So fiel der Preis am Freitag unter seine 50-Tages-Linie und Ende März sogar unter den gleitenden 200-Tages-Durchschnitt. Einmal mehr ein Zeichen von Schwäche, findet Kloza. 




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