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    Puma  1170  0 Kommentare Aktie zündet zweite Raketenstufe

    Mit einer überragenden Performance seit Jahresbeginn schraubt sich die Aktie des Sportartikelherstellers Puma ungebrochen empor und konnte in dieser Woche sogar seine Hochs aus 2007 mit Leichtigkeit knacken - dabei kennt die Kursphantasie der Anleger scheinbar keine Grenzen.

    Kein Wunder, denn der Sportausrüster aus Herzogenaurach ist mit einem deutlichen Gewinnsprung in das neue Geschäftsjahr gestartet, wie das fast verdoppelte Konzernergebnis aus dem ersten Quartal mit 49,6 Millionen Euro eindrucksvoll unter Beweis stellt. Puma hatte bereits Mitte April vorläufige Zahlen für das Quartal genannt und dank der guten Entwicklung die Jahresprognose sogar erhöht. So stieg der Konzernumsatz um 18 Prozent auf rund eine Milliarde Euro, dabei trugen alle Regionen zum Wachstum bei, Umsatztreiber war erneut das Geschäft mit Sportschuhen. Vorstandschef Björn Gulden verwies in einer Erklärung auf einen historischen Quartalsumsatz von über einer Milliarde Euro in der Unternehmensgeschichte. Das Management erwartet nun einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im niedrigen zweistelligen Prozentbereich, das operative Ergebnis soll zwischen 185 und 200 Millionen Euro betragen (bisher 170 bis 190 Millionen Euro) -  besonders das EBIT legte um über 70 Prozent auf 70,2 Millionen Euro zu - Unter dem Strich verdiente Puma mit 50,00 Millionen Euro 92 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Das Ergebnis je Anteilsschein beläuft sich auf 3,32 Euro.

    Ein Blick auf den bisherigen Chartverlauf offenbart seit den Hochs aus 2007 erst einen Abverkauf, gefolgt von einer volatilen Handelsspanne und anschließend einer fulminanten Rally in den letzten zwei Jahren. Denn bereits in 2007 notierte die Aktie von Puma bei 351,70 Euro, musste aber im Zuge der Finanzkrise wieder deutliche Abstriche auf 101,47 Euro hinnehmen. Anschließend hämmerte das Wertpapier zwar über Jahre hinweg an die Widerstandszone von rund 260,00 Euro, kam aber nicht darüber hinweg. Erst nach einem weiteren Verlaufstief bei 140,95 Euro in 2015 rissen sich Käufer wieder zusammen und etablierten zu Beginn dieses Jahres einen nachhaltigen Sprung über die markante Hürde von 260,00 Euro. Die Folge dessen waren extrem dynamische Kursgewinne bis an die Jahreshochs aus 2007 - in dieser Woche gelang sogar ein Kursanstieg darüber und macht den Weg für weitere Kursgewinne frei. Dabei dürfte die erneute Prognoseanhebung des Vorstandes ihr Übriges dazu tun, sodass die Aktie weiter im Rally-Modus verbleiben kann.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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