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    Aktien Frankfurt Schluss  2673  0 Kommentare Weitere Rekorde bei Dax und MDax

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat seine Rekordjagd am Dienstag mit kleinerem Tempo fortgesetzt. Nach dem fulminanten Wochenstart erreichte der Leitindex bei 12 482,90 Punkten erneut einen Höchststand. Am Ende stand mit 12 467,04 Punkten noch ein knapper Aufschlag von 0,10 Prozent auf der Kurstafel.

    Nach dem Etappensieg von Emmanuel Macron bei den Präsidentschaftswahlen rechnen die Anleger in Frankreich weiter mit einem europa- und wirtschaftsfreundlichen Kurs. Noch könne in der Politik viel schief gehen, warnte zwar Volkswirt Holger Schmieding von der Berenberg Bank. Doch mit Macron in der Pole Position für das Rennen um das französische Präsidentenamt seien die Risiken für die Eurozone geringer geworden.

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    Mit dem Leitindex setzte auch der kleinere MDax seine Rekordjagd bis auf 24 634,42 Punkte fort. Der Index der mittelgroßen Werte schloss 0,09 Prozent höher bei 24615,75 Punkten. Für die Technologiewerte im TecDax ging es um 0,12 Prozent auf 2066,43 Punkte nach oben. Er bewegt sich damit weiter auf seinem höchsten Niveau seit 2001.

    WEITERER REKORD FÜR SAP NACH ZAHLEN

    Die Blicke richteten sich nun auch wieder auf die Berichtssaison, die zunehmend an Fahrt gewinnt. SAP-Aktien kletterten nach durchwachsenen Quartalszahlen auf ein Rekordhoch bei 94,22 Euro, bevor die Titel an Schwung verloren. Zum Scluss legten sie nur noch knapp um 0,15 Prozent auf 93,13 Euro zu. Phasenweise hatten sich dabei Gewinnmitnahmen bemerkbar gemacht.

    Unter den Favoriten im Dax waren die Anteilscheine der Merck KGaA mit fast 2,5 Prozent Plus. Sie profitierten vom vereinbarten Verkauf des Geschäfts mit Nachahmermitteln von Biopharmaka. Beim Käufer Fresenius konnte der Schritt den Aktie aber nicht nach oben verhelfen. Ein Minus von gut 1,5 Prozent wurde damit begründet, dass der Kauf den positiven Effekt einer weiteren Übernahme aufzehre. Erwartungsgemäß übernimmt der Medizinkonzern außerdem den US-Generikahersteller Akorn.

    CONTINENTAL INVESTIERT STÄRKER IN E-ANTRIEBSENTWICKLUNG

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    Am Dax-Ende mussten die Continental-Anleger Verluste von 2,66 Prozent hinnehmen, weil der Autozulieferer in den kommenden Jahren mehr Geld in die Entwicklung seiner Elektroantriebe stecken will. Bis 2021 wird das wohl rund 300 Millionen Euro mehr an Aufwendungen erfordern, weshalb die Ziele für die Antriebssparte bis 2019 leicht gesenkt wurden.

    Im MDax wartete die Bayer-Tochter Covestro mit Geschäftszahlen auf. Nach einem Gewinnsprung blickt der Kunststoffhersteller mit mehr Zuversicht auf das Gesamtjahr. Die Papiere litten nach einem starken Lauf aber unter Gewinnmitnahmen und gaben letztlich knapp 2 Prozent ab. Seit Februar vergangenen Jahres hatten sie sich bis zuletzt in etwa verdreifacht.

    AIXTRON KANN ANLEGER ENDLICH WIEDER ÜBERZEUGEN

    Nach einer langen Durststrecke gab es vom angeschlagenen Spezialmaschinenbauer Aixtron wieder positive Nachrichten. Dank einer guten Nachfrage seiner Kunden war er so gut in das Jahr gestartet wie schon lange nicht mehr. Den im März in den TecDax zurückgekehrten Papieren bescherte dies ein sattes Plus von 13,6 Prozent.

    Außerhalb der Dax-Familie sprangen die Anteilsscheine von Aurelius um fast 12 Prozent hoch. Die jüngst von einem Finanzspekulanten attackierte Beteiligungsgesellschaft kontert den Angriff mit dem Verkauf des Kompressorherstellers Secop. Zusätzlich brachten eine erhöhte Dividende und Aktienkäufe durch Führungskräfte neues Vertrauen in die Papiere.

    EURO ÜBER DER MARKE VON 1,90 DOLLAR

    Ähnlich wie beim Dax ging es am Dienstag auch an den internationalen Börsen freundlich zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schritt ebenfalls moderat voran und bewegte sich weiter auf seinem Niveau vom August 2015. In New York ging es für den Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss sogar um mehr als 1 Prozent nach oben. Starke Geschäftszahlen verhalfen dem US-Kursbarometer zurück über die Marke von 21 000 Punkten.

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,14 Prozent am Vortag auf 0,16 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,05 Prozent auf 141,57 Punkte. Der Bund Future stand mit minus 0,41 Prozent auf 160,90 Punkte weiter unter Druck. Der Kurs des Euro legte zuletzt auf 1,0940 US-Dollar zu. Die EZB hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0891 (Montag: 1,0848) Dollar festgesetzt. Die US-Währung kostete damit 0,9182 (0,9218) Euro./tih/he

    --- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---




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