NOZ
Deutscher Industrie-und Handelskammertag: Handel mit gefälschten Produkten blüht
Osnabrück (ots) - Deutscher Industrie-und Handelskammertag: Handel
mit gefälschten Produkten blüht
"Markenpiraterie bei Arzneimitteln trotz Gesundheitsgefahr" -
Warnung vor organisierter Kriminalität
Osnabrück . Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
hält Produkt- und Markenpiraterie für ein "ernstes Problem" für die
Wirtschaft. "Das Geschäft mit gefälschten Schnäppchen blüht", sagte
DIHK-Chefjustiziar Stephan Wernicke der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch) mit Blick auf den "Tag des geistigen Eigentums" an diesem
Mittwoch. Besonders bedenklich sei die Tatsache, dass vom deutschen
Zoll allein 2016 gefälschte Arzneimittel im Wert von 1,78 Millionen
Euro sichergestellt worden seien. Selbst die Gesundheitsgefährdung,
die viele dieser Erzeugnisse mit sich bringen, scheine die Käufer
nicht abzuhalten.
mit gefälschten Produkten blüht
"Markenpiraterie bei Arzneimitteln trotz Gesundheitsgefahr" -
Warnung vor organisierter Kriminalität
Osnabrück . Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
hält Produkt- und Markenpiraterie für ein "ernstes Problem" für die
Wirtschaft. "Das Geschäft mit gefälschten Schnäppchen blüht", sagte
DIHK-Chefjustiziar Stephan Wernicke der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch) mit Blick auf den "Tag des geistigen Eigentums" an diesem
Mittwoch. Besonders bedenklich sei die Tatsache, dass vom deutschen
Zoll allein 2016 gefälschte Arzneimittel im Wert von 1,78 Millionen
Euro sichergestellt worden seien. Selbst die Gesundheitsgefährdung,
die viele dieser Erzeugnisse mit sich bringen, scheine die Käufer
nicht abzuhalten.
Die Unterstützung für das geistige Eigentum ist in der Bevölkerung
weiterhin erfreulicherweise hoch, betonte Wernicke. Viele Fälschungen
tauchten zudem in den sogenannten Rapex-Meldungen auf, dies sei ein
europäisches Schnellwarnsystem für gefährliche Produkte. Dennoch
würden gefälschte Waren teilweise sogar ganz bewusst gekauft. Dabei
würden vor allem Sonnenbrillen, Textilien, Handtaschen,
Körperpflegemittel oder Handys und -zubehör bestellt.
Der DIHK warnte vor falschen Versprechungen der Fälscher. Diese
böten keinerlei Gewährleistung und missachteten die Regeln, die die
Originalhersteller unter anderem im Rahmen des Verbraucherschutzes
einhalten müssten. Auch gehörten Fälscher häufig zu Netzwerken der
organisierten Kriminalität. "Jeder kann durch sein eigenes
Kaufverhalten dazu beitragen, diesen Netzwerken die finanzielle Basis
zu nehmen", erklärte Chefjustiziar Wernicke. Er verwies auf die
Webseite des Aktionskreises gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM
e. V.), dessen Initiator der DIHK ist.
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
newsroom: http://www.presseportal.de/nr/58964
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
weiterhin erfreulicherweise hoch, betonte Wernicke. Viele Fälschungen
tauchten zudem in den sogenannten Rapex-Meldungen auf, dies sei ein
europäisches Schnellwarnsystem für gefährliche Produkte. Dennoch
würden gefälschte Waren teilweise sogar ganz bewusst gekauft. Dabei
würden vor allem Sonnenbrillen, Textilien, Handtaschen,
Körperpflegemittel oder Handys und -zubehör bestellt.
Der DIHK warnte vor falschen Versprechungen der Fälscher. Diese
böten keinerlei Gewährleistung und missachteten die Regeln, die die
Originalhersteller unter anderem im Rahmen des Verbraucherschutzes
einhalten müssten. Auch gehörten Fälscher häufig zu Netzwerken der
organisierten Kriminalität. "Jeder kann durch sein eigenes
Kaufverhalten dazu beitragen, diesen Netzwerken die finanzielle Basis
zu nehmen", erklärte Chefjustiziar Wernicke. Er verwies auf die
Webseite des Aktionskreises gegen Produkt- und Markenpiraterie (APM
e. V.), dessen Initiator der DIHK ist.
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