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    EUR/USD-Analyse  1443  0 Kommentare Unsicherheit lässt endlich nach

    In Anbetracht der abnehmenden Unsicherheit gewinnt die europäische Gemeinschaftswährung auf den Märkten. Die Investoren haben die Ankündigung der vorgezogenen Wahlen in Großbritannien und den Ausgang der ersten Wahlrunde in Frankreich wohlwollend aufgenommen. Von „Stärke“ zu sprechen, ist dennoch zu früh. Ob sich die Lage klärt, hängt nicht nur von der zweiten Wahlrunde in Frankreich ab, sondern möglicherweise auch von der Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), dass QE-Programm endgültig abzuwickeln. Mittelfristig nehmen wir also den Herbst in Visier.


    Nun kommen wir zu unserer Technischen Analyse:

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    Rückblick

    Der EUR/USD bewegte sich zu Beginn unseres Betrachtungszeitraums, am Mittwoch der letzten Handelswoche, im Bereich der 1,0720/1,0710. Er notierte damit über dem Niveau fünf Handelstage zuvor. Am Mittwoch bewegte sich der EUR/USD zunächst seitwärts, ohne über die 1,0730 zu kommen. Diese Bewegung stellt sich am Donnerstag ein. Im weiteren Handelsverlauf konnte sich der EUR/USD bis in den Bereich der 1,0775/77 schieben, dort kam er jedoch nicht weiter. Es folgte ein Rücksetzer, der am Freitag erneut unter die 1,0700 ging. Der EUR/USD konnte sich allerdings im Handelsverlauf bei 1,0680 stabilisieren und am Abend wieder über die 1,0700 laufen. Er ging bei 1,0723 aus dem Wochenhandel. Zu Wochenbeginn eröffnete der EUR/USD mit einem großen Gap über der 1,0800. Am Montag kam es zunächst zu einem kleineren Rücksetzer, der sich jedoch bei 1,0840/35 stabilisierte. Der EUR/USD bewegte sich an diesem Handelstag in einer engen Range seitwärts, bevor es am Dienstagnachmittag dann zu einem Ausbruch über die 1,0900 kam. Der EUR/USD markierte sein Tageshoch bei 1,0949 und konnte sich im Nachgang auch in diesem Bereich festsetzen.

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    Das Hoch im Betrachtungszeitraum lag deutlich und dauerhaft über dem Hoch der Vorperiode. Der EUR/USD konnte sich erstmals seit Mitte November wieder über die 1,0900 schieben – beachtlich. Ebenso deutlich lag das Tief im aktuellen Betrachtungszeitraum über dem des letzten Betrachtungszeitraums. Der EUR/USD konnte sich damit in den letzten fünf Handelstagen eindrücklich erholen. Er hat den Ausbruch bestätigt. Auch das ist positiv zu werten. Die Range war mit 269 Pips deutlich höher als fünf Handelstage zuvor und lag über dem Durchschnitt des Jahres 2017.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
    EUR/USD-Analyse Unsicherheit lässt endlich nach

    In Anbetracht der abnehmenden Unsicherheit gewinnt die europäische Gemeinschaftswährung auf den Märkten. Die Investoren haben die Ankündigung der vorgezogenen Wahlen in Großbritannien und den Ausgang der ersten Wahlrunde in Frankreich wohlwollend aufgenommen.



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