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    WDH/Devisen  1532  0 Kommentare Euro sinkt unter 1,09 Dollar - Trumps Steuerpläne belasten

    (Im letzten Absatz wurde im 1. Satz ein Kommafehler bereinigt: 0,84903 rpt 0,84903 britische Pfund.)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro ist am Mittwoch vor einer mit Spannung erwarteten Erklärung zu den Steuerplänen der US-Regierung unter Druck geraten. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0890 US-Dollar und damit etwa einen halben Cent weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0893 (Dienstag: 1,0891) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9180 (0,9182) Euro.

    Am Devisenmarkt sorgten Spekulationen auf eine weitreichende Steuerreform in den USA für eine breitangelegte Dollar-Stärke. Der Euro geriet im Gegenzug unter Druck. Das Reformvorhaben ist ein zentrales Wahlversprechen von Präsident Donald Trump. An den Finanzmärkten setzen Anleger große Hoffnungen auf die Steuerpläne. In den vergangenen Wochen war es deshalb schon mehrfach zu stärkeren Kursbewegungen gekommen.

    US-Finanzminister Steven Mnuchin hatte bereits am Nachmittag erste Eckpunkte der nach seinen Worten "größten Steuerreform" in der Geschichte der USA angerissen. Wie US-Medien zuvor schon berichtet hatten, soll die Unternehmenssteuer demnach von aktuell 35 Prozent auf künftig 15 Prozent gesenkt werden. Weitere Details sollen am Abend auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden. Am Markt warten die Anleger vor allem auf Erklärungen, wie die Steuersenkung gegenfinanziert werden soll.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84903 (0,84928) britische Pfund, 121,35 (120,34) japanische Yen und 1,0835 (1,0826) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1261,85 (1267,80) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 37 418,00 (37 444,00) Euro./jkr/bgf/he





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