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    Nordex: Kommt eine Short Squeeze? Werden die Bären nervös?

    Wenn ein Stern wie Nordex fällt, eine Aktie, die sich 2013 bis 2015 verdreifacht hat und dann plötzlich massiv in die Knie geht, lockt das Leerverkäufer an wie das Licht die Motten. Da heißt es dann: Immer feste druff. Und irgendwann ist dann ein Punkt erreicht, an dem der Kurs nüchtern betrachtet zu billig ist und zahllose Zocker viel zu verlieren haben, wenn die Aktie steigt. Das muss nicht, könnte bei Nordex aber jetzt langsam der Fall sein.

    Die Aktie (ISIN DE000A0D6554) hatte sich seit Anfang November in der Spitze des Selloffs glatt halbiert, bevor es in den vergangenen Wochen zu einer Bodenbildung kam. Aber auch, wenn sich hier jeweils leicht höhere kleine Zwischentiefs herausgebildet haben, diese Bodenbildung kann noch scheitern, von einem erneuten Abwärtsimpuls niedergemacht werden. Da werden die für den 11. Mai terminierten Quartalszahlen entscheidend sein. Denn natürlich will man wissen, ob die jetzt niedrigeren Ziele des Unternehmens erreicht wurden oder ob die Lage doch besser ist, als man das im Februar in den Raum gestellt hatte. Kämen da gute Nachrichten, es wäre für die Leerverkäufer ein Waterloo und Basis einer Short Squeeze, einer Eindeckungsrallye, die bei einer Aktie wie dieser beeindruckende Dimensionen annehmen könnte. Warum?

     

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    Will man bei einer Aktie auf Baisse setzen, kann man Put-Optionsscheine oder Put-Zertifikate kaufen – oder die Aktie selbst „leer“ verkaufen. Das heißt, man verkauft Nordex-Aktien, obwohl man sie gar nicht besitzt und schließt dieses „Soll“, indem man diese Aktien dann später kauft und sich so wieder neutral stellt. Der Druck, den der Verkauf dieser vorher geliehenen Aktien erzeugt, soll bewirken, dass das Eindecken, das Schließen der Position, auf tieferem Niveau erfolgt. Beispiel: Ein Trader verkauft 1.000 Nordex zu 14 Euro „leer“ und hofft, dass sie fällt. Kommt es so, kauft er die 1.000 Aktien bei 13 Euro, steht somit wieder neutral da und kassiert 1.000 x 1,00 Euro Kursdifferenz als Gewinn. Klingt lukrativ, ist aber gefährlich, denn:

    Dieses Verkaufen geliehener Aktien bedarf zwar einer Sicherheitsleistung, aber die ist nicht gerade riesig. Gesetzt den Fall, Nordex reagiert auf die Quartalszahlen mit einem Anstieg um zwei Euro, brennt für diese Leerverkäufer der Baum. Stellen Sie sich vor, Sie hätten zu 14 Euro leer verkauft und Nordex saust auf 16 Euro nach oben. 2.000 Euro Verlust statt dem erhofften Gewinn! Und Sie wissen, dass Nordex eine eher marktenge Aktie ist, die auch schnell noch höher steigen kann. Was tun Sie? Besser diese Position schließen, die Aktien kaufen und das Geschäft damit beenden, bevor es noch schlimmer kommt. Das Dumme dabei: Sie müssen die Aktien kaufen, um da rauszukommen, ihre eigenen Käufe treiben den Kurs also noch höher! Das ist der Mechanismus einer Short Squeeze, wenn die Leerverkäufer in die Saftpresse geraten. Und das ist es, was momentan der Grund sein könnte (könnte ist dick unterstrichen, denn es hängt an den Orders kein Zettel, wer warum was und wann tut!), wieso die Aktie an der Widerstandslinie bei 14,20 Euro abgedreht hat:

    Die Leerverkäufer drücken die Aktie immer wieder, aus Angst, dass der Anstieg über charttechnische Widerstände ihre Positionen ins Minus bringt. Aber: Dadurch werden die Leerverkaufspositionen ja nur immer größer und das Risiko somit auch. Man sollte niemals und nirgendwo einfach aus dem Bauch heraus darauf setzen, dass es zu einer solchen Short Squeeze kommt. Aber wenn diese Aktie mit einem Schlusskurs über 14,50 Euro, also einem Closing über dem Wochen-Verlaufshoch und der Widerstandslinie bei 14,20, ein charttechnisch bullishes Signal liefert, könnte man zumindest darüber nachdenken, auch vor den Quartalszahlen eine kleine, vorsichtige Position in der Aktie zu versuchen.

     

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