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    AKTIEN IM FOKUS  762  0 Kommentare Nemetschek und RIB trotz guter Zahlen ohne gemeinsame Richtung

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Bausoftware-Hersteller Nemetschek und RIB Software haben sich nach vorgelegten Quartalszahlen am Freitag gegenläufig entwickelt. Während die Anteilsscheine von Nemetschek ihre Rekordrally im TecDax fortsetzten, sackten die des Branchenkollegen RIB an das Ende des Technologie-Index.

    Am frühen Nachmittag stiegen Nemetschek um 2,74 Prozent auf 61,54 Euro, nachdem sie zeitweise bei 61,88 Euro so teuer waren wie noch nie zuvor. RIB Software verloren dagegen zuletzt 0,85 Prozent auf 13,43 Euro. Sie hatten im November 2016 ihr Rekordhoch bei 16,94 Euro erreicht und in den vergangenen 12 Monaten sogar um 48 Prozent zugelegt. Damit liefen sie in diesem Zeitraum den Nemetschek-Papieren den Rang ab, denn diese stiegen im selben Zeitraum nur um 27 Prozent.

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    Voll des Lobes waren die Analysten vor allem für den auf den Massenmarkt der selbstständigen Architekten spezialisierten Bausoftware-Hersteller Nemetschek. Das Wachstum habe im ersten Quartal noch weiter Fahrt aufgenommen, schrieb Analyst Lars Dannenberg von der Privatbank Hauck & Aufhäuser und ist für das Gesamtjahr etwas optimistischer als das Unternehmen selbst. Knut Woller von der Baader Bank schrieb, dass alle wesentlichen Kennzahlen mittlerweile über den Jahreszielen lägen, so dass Nemetschek seine Prognosen erhöhen könnte.

    Equinet-Analyst Sebastian Droste sprach auch von guten Zahlen bei RIB und sieht den auf große Baukonzerne fokussierten Software-Hersteller bereits das obere Ende der angegebenen Unternehmensziele erreichen. Die Markteinführung der Plattform iTWO 4.0 in den USA und Asien im Jahresverlauf sei vielversprechend. "Wir rechnen mit einer beträchtlichen Nachfrage." Die Partnerschaft mit dem IT-Unternehmen Wipro aus den USA sollte sich ab 2018 auszahlen. Zudem geht er, wie auch Analyst Dannenberg von Hauck & Aufhäuser davon aus, dass das Gemeinschaftsunternehmen YTWO mit der US-Firma Flex für cloudbasierte Software-Lösungen in diesem Jahr erste wichtige Großkunden gewinnen wird.

    Das Haar in der Suppe hingegen sieht UBS-Analyst Michael Briest in dem 16-prozentigen Rückgang verkaufter Software-Lizenzen für die neue Software-Generation iTWO im ersten Quartal. "Enttäuschend", konstatiert er, auch wenn der Liquiditätszufluss gut gewesen sei und von starken Vorauszahlungen für Wartungsaufgaben profitiert habe./ck/la/ag




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