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     11431  0 Kommentare Siemens und Bombardier: Himmel auf Schienen?

    Siemens (WKN:723610) und Bombardier (WKN:866672) sprechen Berichten zufolge über eine mögliche Zusammenlegung ihrer Schienenverkehrsgeschäfte. Die Kräfteverhältnisse erscheinen klar verteilt: Auf der einen Seite der hochprofitable deutsche Industrie-Multi und auf der anderen das strauchelnde kanadische Familienunternehmen. Aber deren stolze Eigentümer lassen sich nicht so leicht unterkriegen.

    Muss das Siemens-Aktionäre ärgern — oder ersparen sie sich vielleicht sogar eine Menge Ärger, wenn der Deal platzt? Ich glaube, Siemens kann hier mehr gewinnen, als es auf den ersten Blick scheint.

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    Darum geht´s

    Noch vor gut einer Dekade wirkte die Zukunft für die drei großen internationalen Zugbauer Alstom (WKN:A0F7BK), Siemens und Bombardier rosig. Der Aufstieg der Schwellenländer sollte für ein langjähriges starkes Marktwachstum sorgen. Das Wachstum kam, aber kaum jemand hatte damit gerechnet, dass es China gelingen würde, innerhalb kürzester Zeit einen Schienentechnik-Giganten zu schaffen, der praktisch das gesamte Zusatzgeschäft wie ein Staubsauger absorbiert.

    Spätestens seit der Fusion von CNR und CSR zur CRRC Corporation (WKN:A0Q8DQ) vor zwei Jahren und dem immer aggressiveren internationalen Auftreten der Chinesen, wurde den früheren „Big 3“ das Fürchten gelehrt. Alstom schaffte über den Deal mit General Electric (WKN:851144) eine Art Befreiungsschlag. Sie ist nun sehr fokussiert aufgestellt und will sowohl organisch als auch durch Übernahmen wachsen.

    Siemens gelang es durch diverse Restrukturierungsmaßnahmen, ihren Transportbereich zumindest zu stabilisieren und profitabel zu halten. Bombardier hingegen ist in eine existenzielle Krise geraten. Dabei trafen Verzögerungen im Schienenverkehrsbereich auf massive Probleme bei der Entwicklung von neuen Flugzeugtypen. Milliardenverluste waren die Folge.

    Normalerweise ergeben sich in solchen Situationen gute Gelegenheiten für Konkurrenten, um von einer Zerschlagung zu profitieren. Da ist es nur natürlich, dass Siemens anklopft, um zu fragen, zu welchen Bedingungen die Zugsparte zu haben ist. Aber Bombardier ist kein normales Unternehmen.

    Was die Sache so kompliziert macht

    Bombardier ist das Aushängeschild der kanadischen Industrie. Wenn es diesem Konzern schlecht geht, dann springt die Lokalpolitik. 2015 investierte Quebecs Staatspensionsfonds 1,5 Mrd. US-Dollar in den Konzern, und bekam dafür im Gegenzug einen Anteil von 30 % an der Zugsparte. Hinzu kommt die seit längerem kritisierte Aktienstruktur. Die Mehrheit der stimmberechtigten Anteile liegen in den Händen der Gründerfamilie Bombardier-Beaudoin. Ähnlich wie bei Schaeffler sind einschneidende Entscheidungen ohne deren Zustimmung nicht möglich.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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