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     3038  0 Kommentare MACD – Ein Indikator für die großen Bewegungen

    Geehrte Leser, schon seit je her sind die Trader an der Börse auf der Suche nach dem perfekten Indikator. Dabei ist die Intention der Trader, die solche Indikatoren entwickeln, durchaus leicht verständlich. Was könnte besser sein als ein zuverlässiger Indikator, der vollautomatisiert handelt, während man es sich am Strand gut gehen lässt? Genau dieser Traum vieler Trader führt zu immer weiteren Neuentwicklungen auf dem Markt. Doch wir wollen uns heute nur dem MACD widmen und ihn in seiner Ursprungsform auf seine Brauchbarkeit prüfen.

    Wie berechnet sich der MACD und was sagt er aus?

    Der MACD ist nichts anderes als die Differenz aus zwei exponentiell gleitenden Durchschnitten unterschiedlicher Zeitebenen. Diese Differenz wird in Form einer Linie dargestellt, die um den Nullwert oszilliert. Dabei sind sehr hohe Werte im MACD ein Zeichen für einen starken Aufwärtstrend. Sehr niedrige Werte sind ein Zeichen für einen starken Abwärtstrend. Alle Werte über Null signalisieren allgemein ein eher stärkeres Börsenumfeld. Alle Werte unter Null signalisieren ein eher schwächeres Börsenumfeld. Um möglichst früh in eine Trendbewegung einsteigen zu können, wird dem MACD größtenteils noch eine weitere Signallinie hinzugefügt. Diese ist ebenfalls ein simpler gleitender Durchschnitt auf den Wert des Indikators. Steigt der MACD über die Signallinie, generiert dieser ein Kaufsignal. Sollte der MACD die Signallinie von oben nach unten schneiden, wird ein Verkaufssignal generiert. Der MACD gilt als ein Trendfolgeindikator. Soweit die Theorie.

    Der MACD – Eine Hilfe für Ihr Trading?

    Der MACD oder auch Moving Average Convergence/Divergence ist die Schöpfung des „Börsen-Urgesteins“ und Traders Gerald Appel. Der Gründer der Gesellschaft Signalert Corp. stellte den Indikator 1979 vor. Seit dem gilt dieser als einer der bekanntesten Vertreter in der Zunft der Börsenindikatoren.

    Auch Appel suchte wohl nach einer Möglichkeit, sein Trading emotionslos zu betreiben oder zumindest eine deutliche Steigerung der Profite zu erzielen. In den ersten Jahren nach der Entwicklung des Indikators, dürfte sich dieser Umstand auch gezeigt haben. Die Börsen waren damals ineffizienter als heute. Ein kühner wacher Verstand hatte durch ein wenig technische Unterstützung durchaus die Chance, eine deutliche Überrendite am Kapitalmarkt zu erzielen. Doch schwelgen wir nicht in Erinnerungen. Wie sieht es nun heute aus?

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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    MACD – Ein Indikator für die großen Bewegungen Schon seit je her sind die Trader an der Börse auf der Suche nach dem perfekten Indikator. Dabei ist die Intention der Trader, die solche Indikatoren entwickeln, durchaus leicht verständlich. Was könnte besser sein als ein zuverlässiger Indikator, der vollautomatisiert handelt, während man es sich am Strand gut gehen lässt? Genau dieser Traum vieler Trader führt zu immer weiteren Neuentwicklungen auf dem Markt. Doch wir wollen uns heute nur dem MACD widmen und ihn in seiner Ursprungsform auf seine Brauchbarkeit prüfen.

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