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    Aktien Frankfurt Ausblick  1483  0 Kommentare Dax erstmals über 12.500-Marke und vor Fed-Zinsentscheid stabil

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem neuen Rekordhoch im Dax am Vortag und vor der US-Zinsentscheidung dürften sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Mittwoch zurückhalten. Für den deutschen Leitindex signalisiert der X-Dax rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,02 Prozent auf 12 510 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird mit 0,06 Prozent im Minus erwartet.

    Die Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar sehen innerhalb des seit Ende Januar bestehenden Aufwärtstrends für den Dax durchaus noch etwas Luft nach oben. Allerdings geben sie auch zu bedenken, dass mit weiteren Rekorden die Bereitschaft der Investoren zu Gewinnmitnahmen steigt.

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    Die Vorgaben der Aktienmärkte in Übersee lieferten wenig Orientierung. Während in Japan wegen eines Feiertags nicht gehandelt wurde, gaben die Börsen in China nach. In den USA waren die wichtigsten Indizes am Dienstag leicht gestiegen. Die Blicke hierzulande richten sich daher eher auf anstehende Konjunkturdaten wie die Erzeugerpreise und das Wirtschaftswachstum der Eurozone und vor allem auf die am Abend nach Börsenschluss erwartete Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. Impulse für deutsche Einzelwerte gibt es zudem wegen der Quartalsberichtssaison der Unternehmen.

    FRESENIUS UND FMC MIT STARKEN ZAHLEN

    Im Dax dürften vor allem die Aktien von Fresenius SE nach einem starken Geschäftsbericht ihre Vortagesgewinne ausbauen und weiter in Richtung des zum Jahresbeginn erreichten Rekordhochs bei 77,45 Euro steigen. Auf der Handelsplattform Tradegate gewannen sie vorbörslich rund 2,2 Prozent. Die Papiere der Dialyse-Tochter FMC zeigten sich zugleich wenig verändert auf Tradegate mit plus 0,07 Prozent.

    Vor allem die Zahlen des Mutterkonzerns seien auf dem ersten Blick sehr stark ausgefallen, lobte ein Börsianer und hob auch die angehobenen Jahresergebnisziele positiv hervor. FMC hingegen habe durchwachsene Zahlen abgeliefert. "Hier ist das bereinigte operative Ergebnis etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben", sagte der Börsianer. Die FMC-Aktien hatten bereits am Vortag mit einem Plus von 2,6 Prozent auf 83,59 Euro stark zugelegt und sind ebenfalls nicht mehr weit von ihrem Rekordhoch bei 85,65 Euro aus dem Jahr 2016 entfernt.

    ERFOLGSSTORY VON JUNGHEINRICH GEHT WEITER

    Einen starken Jahresstart legte auch der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich hin. Er profitierte zum Jahresauftakt von einem starken Geschäft in Asien und Osteuropa und steigerte Umsatz und operatives Ergebnis deutlicher als erwartet. Auf Tradegate büßten die Papiere zwar rund 1 Prozent ein, hatten allerdings erst am Vortag bei 32,89 Euro eine Bestmarke erreicht.

    Dagegen rückten die Anteilsscheine des schwer gebeutelten Modeunternehmens Hugo Boss auf Tradegate um 1 Prozent vor. Der MDax-Konzern machte zuletzt verlorengegangenen Boden wieder gut. Dank des im Vorjahr eingeleiteten Sanierungskurses kletterte das Konzernergebnis im ersten Quartal um ein Fünftel. Auch operativ (bereinigtes Ebitda) verdiente Hugo Boss mehr.

    ZAHLEN BEWEGEN MORPHOSYS AUF TRADEGATE KAUM

    Mit einem Plus von 0,3 Prozent reagierten die Papiere des Biotechnologie-Unternehmens Morphosys vorbörslich auf die vorgelegte Quartalsbilanz. Nach einem soliden Jahresstart sieht sich der TecDax-Konzern auf Kurs zu seinen Zielen für 2017. Zudem läuft die stärkere Fokussierung auf eigene Wirkstoffe und wichtige Zulassungsverfahren für von Partnern entwickelte Medikamente nach Plan./ck/fbr





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