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    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Starke US-Job-Daten: DAX auf neuem Rekordhoch

    Spannung vor der Stichwahl in Frankreich

    von Holger Scholze, Börse Stuttgart TV - Nachrichten

    Nach der Kursrallye der vergangenen Tage gönnten sich die Anleger heute zunächst eine Verschnaufpause. Der DAX hatte gestern mit 12.648,22 Punkten schon wieder ein neues Allzeithoch erreicht. Bis zum heutigen Nachmittag notierte das deutsche Börsenbarometer dann im Bereich von 12.600 Zählern mit 0,4 Prozent im Minus.

    Die Stimmung der Marktteilnehmer wurde auch durch die weiter gesunkenen Ölpreise gedrückt. Der Preis für die richtungsweisende Ölsorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich zeitweise um fast vier Prozent auf 46 US-Dollar je Fass. Das war der tiefste Stand seit rund einem halben Jahr, kurz bevor die OPEC im November eine Fördergrenze beschlossen hat.

    Doch dann kam der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung. Demnach sind im April weit mehr Jobs entstanden als erwartet. Private Unternehmen und der Staat schufen zusammen 211.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft. Ökonomen hatten lediglich mit 185.000 neuen Jobs gerechnet, nachdem es im Vormonat mit 79.000 neuen Arbeitsplätzen einen kleinen Wachstumsdämpfer gegeben hatte.

    Die separat ermittelte Erwerbslosenquote sank im April um einen Tick auf 4,4 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit fast 17 Jahren.

    Damit ist die US-Notenbank (Fed) praktisch am Ziel, Vollbeschäftigung zu erreichen. Deshalb haben die Währungshüter damit begonnen, die Zinszügel etwas anzuziehen. Der Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld wurde im März auf die aktuelle Spanne von 0,75 bis 1,0 Prozent erhöht. Bei der jüngsten Sitzung am vergangenen Mittwoch blieben die Notenbanker ruhig. Doch nach Ansicht vieler Experten könnte bereits im Juni der nächste vorsichtige Zinsschritt bevorstehen.

    Der DAX sprang nach den Zahlen vom US-Arbeitsmarkt auf ein neues Allzeithoch von 12.667 Punkten.

    Nun erwarten die Börsianer mit Spannung die Stichwahl für das Präsidentenamt in Frankreich. Umfragen zufolge liege der unabhängige und europafreundliche Kandidat Emmanuel Macron deutlich vor seiner rechtsnationalen Konkurrentin Marine Le Pen.

    E.on trägt rote Laterne im DAX

    Die E.on-Aktien rutschten heute um 1,6 Prozent auf 7,03 Euro ab. Zuvor hatten die Analysten der HSBC die Titel von “halten” auf “reduzieren” herabgestuft und das Kursziel um 20 Cent auf 6,50 Euro gesenkt.


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