Ausblick auf die Handelswoche
NORDEX und AURELIUS im Fokus
Für den Windanlagenbauer wird es am kommenden Donnerstag (11.05.) ernst. Nordex wird dann seine Zahlen für das erste Quartal veröffentlichen. Diese werden besonders beachtet werden. Für die Beteiligungsgesellschaft Aurelius geht es zunächst weiter darum, in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Eine Standortbestimmung.
Nachdem Nordex seine Aktionäre Ende Februar mit reduzierten Umsatzerwartungen für das Jahr 2017 konfrontierte, ist die Luft raus aus der Aktie. Die Wachstumsperspektiven fehlen ganz einfach. Positive Impulse von fundamentaler Seite wären mit Blick auf den Chart wünschenswert. Insofern wäre es wichtig und ein erster Schritt, wenn die Quartalszahlen zumindest die neue (reduzierte) Marschroute bestätigen würden und neue negative Überraschungen ausbleiben. Positive Überraschungen sind sicherlich nicht ausgeschlossen, nur darauf setzen sollte man nicht.
Die Aktie des Windanlagenbauers ergeht sich seit Wochen in einer zähen Seitwärtsbewegung. Ein Ende dieser aufreibenden Bodenbildung ist unserer Meinung nach vorerst nicht abzusehen und käme wohl nur bei Überraschungen im Zuge der Zahlenveröffentlichung zustande. Wir haben es in vorherigen Kommentierungen immer wieder betont, dass sich keine Neuengagements aufdrängen, so lange die Aktie in der Handelsspanne 12,5 Euro bis 15,0 Euro oszilliert. Unterhalb von 12,5 Euro rücken die 10,0 Euro in den Fokus, wohingegen ein Ausbruch über die 15,0 Euro ein Kursziel von 17,5 Euro auf die Agenda setzen würde.
Um Aurelius ist es in der letzten Handelswoche vergleichsweise ruhig gewesen. Die Shortseller-Fraktion verdaut offensichtlich immer noch den Gegenschlag der Beteiligungsgesellschaft. Noch einmal zur Erinnerung: Ende April vermeldete die Beteiligungsgesellschaft den Verkauf des Kompressorenherstellers SECOP an die Nidec-Gruppe. Der Verkaufspreis beträgt 185 Mio. Euro. Zudem plant das Unternehmen die Dividende auf 4 Euro zu verdoppeln und macht die Aktie somit unter diesem Aspekt deutlich interessanter. An die Adresse der Shortseller-Fraktion gerichtet war das ein immens wichtiges Zeichen und ein klares Statement.
Nach einer starken Aufwärtsreaktion, die nach den Nachrichten zu beobachten war, ist nun Ruhe eingekehrt. Man ist sozusagen in einen Stellungskampf übergegangen. Für Aurelius ist die Sache nach dem Teilerfolg noch nicht ausgestanden. Unterstützung bekam das Unternehmen allerdings zuletzt von Analystenseite. In der abgelaufenen Handelswoche meldeten sich einige Analystenhäuser zu Wort. Trotz eines positiven Grundtenors differieren die ausgegebenen Kursziele weit auseinander. Wie dem auch sei.
Aus charttechnischer Sicht wäre die Rückkehr über die 50,0 Euro-Marke immens wichtig. In den letzten Handelstagen scheiterten einige Versuche, über diese richtungsweisende Marke zu kommen. Auf der
Unterseite stehen unverändert die Marken von 45,0 Euro und 40,0 Euro im Fokus. Diese sollten tunlichst nicht mehr unterschritten werden.
Kurzum: Es hellt sich für Aurelius so langsam auf. Die Aktie wirkt insgesamt stabiler, auch wenn noch einmal klar gesagt werden muss, dass die Sache noch nicht ausgestanden zu sein scheint. Aus
unserer Sicht ist die Seitenlinie nach wie vor zu bevorzugen.
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