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     4849  12 Kommentare Warum eigentlich können BMW und VW nicht so effizient wie Tesla produzieren?

    Die Serie an geradezu unglaublichen Ankündigungen von Tesla (WKN:A1CX3T) reißt nicht ab. In der letzten Telefonkonferenz eröffnete Elon Musk, dass in zukünftigen Megafactorys Autos mit einer bisher nicht gekannten Effizienz gefertigt werden können. Sobald das alles rund läuft, strebt er einen hohen zweistelligen Marktanteil auch weit unterhalb der luxuriösen Oberklasse an, womit Tesla zum wertvollsten Automobilkonzern der Welt aufsteigen könnte.

    Aber ich habe mir die Frage gestellt, wie es möglich sein kann, dass in den USA überlegen automatisiert werden kann, wo doch die führenden Automatisierer in Deutschland und seinen Nachbarländern angesiedelt sind und eng mit BMW (WKN:519000), Volkswagen (WKN:766403) und Co. kooperieren. Alles nur heiße Luft? Möglicherweise nicht ganz.

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    Darum geht´s

    Vor wenigen Tagen präsentierte Tesla seine neuesten Zahlen und Elon Musk stand Analysten Rede und Antwort. Selbstfahrende Minibusse kommen wahrscheinlich doch nicht, aber dafür will man ja Tunnelsysteme bohren, um den möglichst autonomen Individualverkehr zu beschleunigen. Außerdem wird ein elektrischer Sattelschlepper entwickelt, der beweisen soll, dass der batteriebetriebene Antriebsstrang in jeder Fahrzeuggröße die überlegene Lösung darstellt.

    Als ob das alles nicht schon genug Fragezeichen aufwerfen würde, behauptete er dann auch noch, dass die Fabrik in der das Model Y gefertigt wird ,einen riesigen Sprung in der Fertigungseffizienz darstellen werde. Es werde nichts geben, das auch nur annähernd damit mithalten kann. Beim kommenden Model 3 sieht man sich noch in etwa gleichauf mit den besten etablierten Herstellern. Der Produktionsstart für das Model Y, ein kompaktes SUV, ist bis spätestens 2020 geplant.

    Das heißt, Tesla hat gut zwei Jahre Zeit, um nicht nur das Fahrzeug fertig zu entwickeln, sondern auch die zugehörige Produktionstechnik einschließlich des digitalen Zwillings. Nun ist ja bekannt, dass Tesla stark auf Software setzt und dabei große Kompetenz hat. Aber dass bis dahin wirklich ein solcher Quantensprung möglich ist, wird von vielen Beobachtern bezweifelt. Schließlich investiert die Konkurrenz ja auch ständig in die neueste Technologie und das ist noch nicht alles.

    Wo Tesla keine Chance hat

    Das Silicon Valley mag das globale Softwarezentrum sein, aber die Automatisierungstechnik ist in der Umgebung von Rhein und Donau zuhause. Dort wird von Dutzenden Konzernen und mittelständischen Technologieführern die Fabrik der Zukunft unter dem Stichwort Industrie 4.0 entwickelt. Gleichzeitig gehören die lokalen Automobilkonzerne zu ihren anspruchsvollsten Kunden.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. Eine Änderung der Bewertung zugrundeliegenden fundamentalen Faktoren kann nachträglich dazu führen, dass die Bewertung nicht mehr zutreffend ist. Ob und in welchem zeitlichen Abstand eine Aktualisierung dieser Ausarbeitung erfolgt, ist vorab nicht festgelegt worden. Es wurden zusätzliche interne und organisatorische Vorkehrungen zur Prävention oder Behandlung von Interessenkonflikten getroffen. Die Ergebnisse der Analysen sowie die Meinungen der Analysten werden den analysierten Unternehmen vor der Veröffentlichung nicht offengelegt. Alle Preise von Finanzinstrumenten, die in der jeweiligen Anlageempfehlung angegeben werden, sind Schlusskurse des dem jeweiligen ausgewiesenen Veröffentlichungsdatums vorangegangen Börsenhandelstages, soweit nicht ausdrücklich ein anderer Zeitpunkt genannt wird. Anlageempfehlung: Erwartete Entwicklung der Gesamtperformance des Finanzinstruments bis zum angegebenen Kursziel, nach Meinung des dieses Finanzinstrument betreuenden Analysten. 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Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Warum eigentlich können BMW und VW nicht so effizient wie Tesla produzieren? Die Serie an geradezu unglaublichen Ankündigungen von Tesla (WKN:A1CX3T) reißt nicht ab. In der letzten Telefonkonferenz eröffnete Elon Musk, dass in zukünftigen Megafactorys Autos mit einer bisher nicht gekannten Effizienz gefertigt werden …

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    Kommentare

    Avatar
    09.05.17 13:24:12
    Zitat von Jogibaer1964: Ich sage, die Giga-Rakete muß sofort auf die von Red Balloon vorrausgesagten 10.000US$ steigen! :D

    Erkennst Du die Ironie? ;)

    Ich weiss nicht. Aber ich hab früher gerne die Teile aus Überaschungseiern zusammengebaut. Für mich gabs dann aber keine Zukunft als Maschinenbauer. Irgendwie irritierend.
    Avatar
    09.05.17 12:25:43
    Ich sage, die Giga-Rakete muß sofort auf die von Red Balloon vorrausgesagten 10.000US$ steigen! :D

    Erkennst Du die Ironie? ;)
    Avatar
    09.05.17 11:48:54
    Zitat von Denkanstoss: Motley Fool schreibt doch, dass Musk sich in seiner Jugend mit Software beschäftigt hat, also weiß er mehr als die Deppen bei BMW oder Daimler.


    Jetzt .... ernsthaft ???
    Avatar
    09.05.17 10:08:12
    Motley Fool schreibt doch, dass Musk sich in seiner Jugend mit Software beschäftigt hat, also weiß er mehr als die Deppen bei BMW oder Daimler.
    Außerdem sind die Deutschen total rückständig, Musk ist ein Genie mit Visionen.
    Und dass die großen Hersteller mit Gewinn operieren, sagt gar nix, Tesla weist nur deshalb keinen Gewinn aus, weil es den Gewinn sofort wieder ins Wachstum investiert.

    Ja, wer schlau ist, erkennt hier einen GIGA-Wachstumswert.

    Erstes KZ 500, dann 1.000 !!!
    Avatar
    09.05.17 07:10:45
    Leider finde ich die Quelle nicht mehr aber ich habe erst kürzlich gelesen, dass die Tesla M3 Produktionslinie fast so automatisiert laufen wird, wie bei den großen OEM. Denke, dass gibt schon ein etwas realistischeres Bild wieder.

    Ich hab schon einige Ramp Ups in der Automobilindustrie miterlebt und es war immer ein großes Chaos und ohne die Strukturen einen großen OEMs oder Zulieferes Stelle ich mir das spannend vor.
    Auf die nächsten Quartalszahlen bin ich sehr gespannt

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