Telefonica

Bullische Konsolidierung für Einstieg geeignet!

Das Wertpapier der spanischen Telefongesellschaft Telefonica S.A. beeindruckt seit Beginn dieses Jahres mit einer enormen Kursstärke und konnte sich äußerst wichtige Kursmarken zurück erobern - doch das Gesamtbild ist entscheidend und deutet auf eine weitere bullische Ausgangslage hin.

In der charttechnischen Besprechung der Telefonica-Aktie am 6. Dezember 2016: „Telefonica: Ist die Zeit jetzt reif?" wurde bereits auf einen potentiellen Doppelboden um 7,58 Euro hingewiesen, der sich nur wenig später auch tatsächlich eingestellt hat und das Wertpapier bereits bis Ende des Jahres an die Kursmarke von knapp 9,00 Euro aufwärts drücken konnte. Der Handelsstart in 2017 fiel zwar etwas holprig aus, konnte im weiteren Verlauf aber weitere Käufer animieren auf den Zug aufzuspringen. Die letzten Monate wurde erneut von dynamischen Kurszuwächsen bis über das Niveau von 10,20 Euro begleitet, wodurch eine größere Trendwendeformation seit Anfang 2016 aktiviert worden ist. Hierbei handelt es sich um nichts weniger als eine inverse SKS-Formation, die für die nächsten Monate weitere Kursgewinne impliziert, sobald die aktuelle Konsolidierung seit Mitte März zur Oberseite aufgelöst wird. Die hieraus resultierenden Kurs-Chancen dürften aber nur mittelfristig aufzugreifen sein.

Startschuss für Rally könnte bald fallen

Solange sich das Wertpapier von Telefonica noch innerhalb der seit Mitte März bestehenden Konsolidierung und unterhalb der Marke von 10,61 Euro aufhält, ist mit einer fortgesetzten Seitwärtsphase zu rechnen. Sobald es aber per Wochenschlusskurs darüber geht, sind weitere Zugewinne bis zur 200-Wochen Durchschnittslinie bei aktuell 11,04 Euro zu erwarten, mittelfristig dürfte schließlich der Bereich aus November 2015 um 12,56 Euro angesteuert werden und erlaubt es auf mittelfristiger Basis beispielshalber über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: CY2CT2) hiervon zu profitieren. Die mögliche Rendite beläuft sich dabei auf bis zu 230 Prozent, allerdings muss auch der längere Anlagehorizont berücksichtigt werden. Eine entsprechende Verlustbegrenzung sollte bei einem nachhaltigen Ausbruch das Niveau von rund 10,00 Euro zunächst noch nicht überschreiten. Ein Rückfall darunter impliziert hingegen ein Test des EMA 50 auf Wochenbasis bei aktuell 9,64 Euro, wodurch allerdings der Kursanstieg über die Nackenlinie der inversen SKS-Formation bei 10,20 Euro in Gefahr geraten würde. Größere Verkaufssignale ergeben sich aber erst unter den EMA 50 und führen in den Bereich von 8,75 Euro wieder abwärts.