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    Verbraucherpreise April 2017  572  0 Kommentare + 2,0 % gegenüber April 2016/ Inflationsrate zieht wieder an

    Wiesbaden (ots) -

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    Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im April 2017 um 2,0 %
    höher als im April 2016. Die Inflationsrate - gemessen am
    Verbraucherpreisindex - zog damit wieder an (März 2017: + 1,6 %;
    Februar 2017: + 2,2 %). Im Vergleich zum März 2017 blieb der
    Verbraucherpreisindex im April 2017 unverändert. Das Statistische
    Bundesamt (Destatis) bestätigt somit seine vorläufigen
    Gesamtergebnisse vom 27. April 2017.

    Die Inflationsrate im April 2017 wurde - wie in den letzten
    Monaten - maßgeblich durch die Preisentwicklung bei Energie bestimmt.
    Der Preisanstieg gegenüber dem Vorjahresmonat lag mit + 5,1 % auf
    demselben Niveau wie im März 2017. Insbesondere verteuerten sich
    Mineralölprodukte (+ 14,3 %, davon leichtes Heizöl: + 30,1 % und
    Kraftstoffe: + 10,6 %) deutlich. Die Jahresteuerungsraten für die
    anderen Arten von Haushaltsenergie fielen gegensätzlich aus. Zum
    Beispiel verteuerte sich Strom um 1,1 %, wohingegen sich Gas um 3,4 %
    verbilligte. Ohne Berücksichtigung der gesamten Energie hätte die
    Inflationsrate im April 2017 bei + 1,7 % gelegen, ohne
    Berücksichtigung der Mineralölprodukte lediglich bei + 1,4 %.

    Die Preise für Nahrungsmittel lagen im April 2017 mit + 1,8 %
    höher als im April 2016, jedoch schwächte sich der Preisauftrieb im
    Vorjahresvergleich den zweiten Monat in Folge ab (März 2017: + 2,3 %;
    Februar 2017: + 4,4 %). Erheblich teurer als ein Jahr zuvor waren im
    April 2017 vor allem Speisefette und Speiseöle (+ 15,8 %, darunter
    Butter: + 34,2 %). Auch für Molkereiprodukte (+ 5,0 %), Fisch und
    Fischwaren (+ 3,8 %), Obst (+ 2,5 %) sowie Fleisch und Fleischwaren:
    (+ 1,9 %) mussten die Verbraucher mehr bezahlen als im April 2016.

    Zudem wurde die Inflationsrate im April 2017 durch die deutliche
    Preissteigerung bei Pauschalreisen (+ 10,5 %) beeinflusst. Dies ist
    in erster Linie auf den Kalendereffekt durch die frühere Lage von
    Ostern im Vorjahr (2017: Mitte April; 2016: Ende März)
    zurückzuführen.

    Die Preise für Waren insgesamt erhöhten sich von April 2016 bis
    April 2017 um 2,2 %, maßgeblich bestimmt durch den Preisanstieg bei
    der Energie. Auch andere Waren verteuerten sich binnen Jahresfrist
    deutlich, zum Beispiel Schmuck und Uhren (+ 4,8 %), Spiele, Spielzeug
    und Hobbywaren (+ 4,5 %), Tabakwaren (+ 4,0 %) sowie pharmazeutische
    Erzeugnisse (+ 3,3 %). Billiger wurden unter anderem Geräte der
    Unterhaltungselektronik (- 4,9 %).

    Im Vergleich zu den Waren erhöhten sich die Preise für
    Dienstleistungen insgesamt gegenüber dem Vorjahr mit + 1,7 %
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