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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  2176  0 Kommentare Dax nahe am Rekord - Übernahme treibt TecDax

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat nach leichten Vortagesverlusten am Freitag wieder zugelegt und knapp unter seinem Rekordhoch geschlossen. Besonders kräftig ging es aber für den TecDax nach oben. Der Technologiewerte-Index erreichte erstmals seit den Zeiten des Neuen Marktes wieder die Marke von 2200 Punkten und ging letztlich mit einem Plus von 2,95 Prozent auf 2210,43 Punkte ins Wochenende.

    Treiber der starken Entwicklung zum Wochenausklang sind Übernahmepläne: Der Telekom- und Internetkonzern United Internet will das Mobilfunkunternehmen Drillisch schlucken. Die Aktien der beiden Unternehmen legten jeweils im zweistelligen Prozentbereich zu.

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    KEINE 13 PUNKTE MEHR BIS DAX-HÖCHSTSTAND

    Der Dax ging mit plus 0,47 Prozent auf 12 770,41 Punkte minimal unter Tageshoch aus dem Handel. Damit trennen ihn keine 13 Punkte mehr von seiner am Dienstag erklommenen Bestmarke. Auf Wochensicht ergibt sich für den Leitindex ein kleiner Gewinn von 0,4 Prozent. Die Stabilisierung auf hohem Niveau setze sich fort, kommentierte die Helaba. In Kürze werde sich zeigen, ob die Kraft für einen neuen Aufwärtsschub reiche oder eine deutlichere Korrekturbewegung anstehe.

    Der MDax der mittelgroßen Werte stieg um 0,16 Prozent auf 24 946,80 Punkte. Moderate Gewinne verzeichneten die Börsen auch europaweit. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,39 Prozent auf 3637,52 Punkte hoch und auch in Paris und London stiegen die Kurse. An der Wall Street hingegen standen zum europäischen Handelsschluss leichte Verluste zubuche.

    DRILLISCH AUF REKORDHOCH

    Die Drillisch-Aktien schnellten letztlich in Rekordhöhe mit plus 11,59 Prozent auf 54,16 Euro. Die Papiere des Index-Schwergewichts United Internet sprangen gar um 13,92 Prozent in die Höhe auf 48,69 Euro und damit auf den höchsten Stand seit Anfang 2016. "Endlich wagt United Internet bei Drillisch den großen Schritt", kommentierte ein Händler.

    United-Internet-Chef Ralph Dommermuth will mit dem Milliarden-Deal eine starke vierte Kraft im deutschen Markt neben den Netzbetreibern Deutsche Telekom , Vodafone und Telefonica Deutschland schaffen.

    THYSSENKRUPP UND ALLIANZ MIT QUARTALSZAHLEN

    Derweil setzte sich die Berichtssaison im deutschen Leitindex mit den Quartalsergebnissen von Thyssenkrupp und der Allianz fort. Für die Papiere des Essener Industrie- und Stahlkonzerns ging es am Dax-Ende um 4,06 Prozent nach unten, obwohl die operativen Ergebnisziele für das Geschäftsjahr erhöht wurden. Ein Händler nannte das zweite Geschäftsquartal von Thyssenkrupp durchwachsen.

    Frischen Schwung gab es auch nicht für die Anteile des Versicherers Allianz. Die Papiere gaben moderat nach, waren aber erst jüngst auf den höchsten Stand seit 2007 geklettert. Dank guter Finanzgeschäfte in Amerika und einer Erholung beim konzerneigenen US-Vermögensverwalter Pimco konnten die Münchener höhere Katastrophenschäden zum Jahresstart verkraften.

    Im MDax büßten nach Vorlage von Quartalszahlen die Anteile der RWE-Ökostromtochter Innogy 1,04 Prozent ein. Dagegen stiegen die Titel von Deutsche Wohnen nach vorgelegten Geschäftszahlen um 0,93 Prozent.

    KLÖCO ÜBERZEUGT MIT AUSBLICK

    Im SDax sprangen die Anteile von Klöckner & Co (KlöCo) mit plus 5,13 Prozent auf den höchsten Stand seit November 2016, nachdem der Stahlhändler für das Gesamtjahr optimistischer geworden ist. Die Aktien des Ingenieurdienstleisters Bertrandt hingegen setzten ihre Talfahrt mit einem Abschlag von 3,19 Prozent fort und fielen auf den tiefsten Stand seit August 2013. Damit summiert sich ihr Wochenverlust infolge der Umsatzwarnung am Mittwoch nun auf 16 Prozent.

    Am Rentenmarkt sank die Umlaufrendite von 0,23 Prozent am Vortag auf 0,20 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,20 Prozent auf 141,21 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,34 Prozent auf 160,96 Punkte. Der Euro legte nach überwiegend schwachen US-Konjunkturdaten deutlich zu und wurde am Abend mit 1,0928 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0876 (Donnerstag: 1,0860) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9195 (0,9208) Euro./ck/stk

    --- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---





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