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    Marktanalyse  1192  0 Kommentare EUR/USD: Fed-EZB Divergenz-Trade geht die Puste aus

    Enlarge Nach enttäuschenden Industriezahlen in den Vereinigten Staaten hat der Euro gegen den Dollar ein neues Mehr Tages-Hoch erreicht. In der Spitze sprang die Gemeinschaftswährung im Vergleich zur US-Valuta auf 1,0989 und notiert damit in Schlagdistanz zur psychologisch wichtigen Marke von 1,1000.

    Ursache für diese Entwicklung ist kurzfristig die Enttäuschung darüber, dass neben den Einzelhandelsumsätzen und den Inflationsdaten gestern auch der Datensatz des Empire-State-Index für den US-Bundesstaat in New enttäuscht hatte und auf den tiefsten Stand seit den US-Präsidentschaftswahlen fiel.

    In der Tat haben die zuletzt schwachen Wirtschaftsdaten dafür gesorgt, dass die Zinserhöhungserwartungen der Federal Reserve merklich gedämpft wurden. Die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinserhöhung schon auf der nächsten Sitzung im Juni liegt nur noch bei gut 70 Prozent. In der Vorwoche wurde sie noch auf über 80 Prozent taxiert. Auch dies hat den Dollar geschwächt, weshalb der Eurokurs gestiegen ist.

    Zudem sorgte ein Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel kurz vor dem Wochenende für Aufruhr an den internationalen Finanzmärkten. Demnach will die Europäische Zentralbank (EZB) die Märkte bereits ab Juli auf den Einstieg in den Ausstieg ihrer ultralaxen Geldpolitik vorbereiten. Das bedeutet, dass sich beide Zentralbanken wesentlich langsamer in die entgegengesetzte Richtung als noch vor einiger Zeit bewegen. Dadurch wird die sogenannte Divergenz, das Auseinanderlaufen der Geldpolitik diesseits und jenseits des Atlantiks, obsolet. Dem Fed-EZB Divergenz-Trade, welcher seit gut drei Jahren der Kurstreiber für den Eurokurs war, geht damit merklich die Puste aus.

    Das Bruttoinlandsprodukt aus dem Euroraum und die Zahlen zur Industrieproduktion aus Amerika dürften am Dienstag die weitere Entwicklung prägen.

    Malte Kaub

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