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    Devisen  1141  0 Kommentare Euro steigt in Richtung 1,11 Dollar

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag an seine deutlichen Gewinne der vergangenen Tage angeknüpft und ist auf den höchsten Stand seit etwa einem halben Jahr gestiegen. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1080 US-Dollar, nachdem sie im Tageshoch fast 1,11 Dollar wert war. Mit 1,1089 Dollar wurde der höchste Stand seit November erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1059 (Montag: 1,0972) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,9042 (0,9114) Euro.

    Seit vergangenem Freitag hat der Euro zum Dollar etwa zwei Cent an Wert gewonnen. Fachleute nennen dafür Gründe sowohl diesseits als auch jenseits des Atlantiks. In Europa spricht einiges für eine anhaltend solide, möglicherweise sogar weiter anziehende Konjunktur. So stiegen am Dienstag die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone auf den höchsten Stand seit Mitte 2015. Dazu passend bestätigte das Statistikamt Eurostat einen robusten Jahresauftakt für die 19 Euroländer.

    Aus den USA kommt dagegen Sperrfeuer für die US-Währung. Ökonomen nennen zum einen schwächere Konjunkturdaten, die auf dem wirtschaftlichen Ausblick und damit dem Dollar lasten. Am Dienstag konnten Produktionszahlen aus der Industrie zwar überzeugen, Daten vom Häusermarkt enttäuschten jedoch. Belastet wird der Dollar zudem von politischen Unwägbarkeiten, in deren Zentrum immer wieder die neue US-Regierung steht. So gab es jüngst Medienberichte, wonach US-Präsident Donald Trump dem russischen Außenminister Sergei Lawrow Geheimdienstinformationen verraten haben soll.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85868 (0,84928) britische Pfund, 125,67 (124,45) japanische Yen und 1,0958 (1,0944) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1234,20 (1233,30) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 35 975,00 (36 240,00) Euro./bgf/jsl/tos




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