Devisen
Euro kratzt an 1,11 Dollar
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat seine Gewinne am Dienstag im New Yorker Handel noch ausgebaut und an der Marke von 1,11 US-Dollar gekratzt. Seit vergangenem Donnerstag kletterte die Gemeinschaftswährung damit um fast 2,5 Cent auf das höchste Niveau seit November. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1059 (Montag: 1,0972) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,9042 (0,9114) Euro.
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In Europa spricht einiges für eine anhaltend solide, möglicherweise sogar weiter anziehende Konjunktur. So stiegen am Dienstag die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone auf den höchsten Stand seit Mitte 2015. Dazu passend bestätigte das Statistikamt Eurostat einen robusten Jahresauftakt für die 19 Euroländer. Aus den USA kommt dagegen Sperrfeuer für die US-Währung. Ökonomen nennen zum einen schwächere Konjunkturdaten, die auf dem wirtschaftlichen Ausblick und damit dem Dollar lasten, sowie politische Unwägbarkeiten, in deren Zentrum immer wieder die neue US-Regierung steht./ag/tos