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    Aktien New York  1368  0 Kommentare Politchaos im Weißen Haus sogt für deutliche Verluste

    NEW YORK (dpa-AFX) - Das Politchaos im Weißen Haus hat die Wall Street am Mittwoch deutlich ins Minus gedrückt. Sie folgte damit der schwachen Tendenz an den Börsen in Asien und Europa. Dort hatten die Anleger bereits verunsichert auf immer neue Vorwürfe gegen US-Präsident Donald Trump reagiert. Auch der Dollar kam zu anderen Währungen unter Druck.

    Der Dow Jones Industrial fiel um 1,39 Prozent auf 20 689,09 Punkte und steht damit wieder auf dem Niveau von Ende April. Dem US-Leitindex droht der größte prozentuale Tagesverlust seit September letzten Jahres.

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    Der marktbreite S&P-500-Index büßte 1,36 Prozent auf 2367,91 Punkte ein, nachdem er am Dienstag noch ein Rekordhoch erreicht hatte. Für den Technologiewerte-Index Nasdaq 100 ging es zur Wochenmitte um 1,78 Prozent auf 5622,30 Punkte nach unten.

    "Washington, wir haben ein Problem," schrieb Analyst Mike van Dulken vom Broker Accendo Markets. Nachdem am Dienstag die angebliche Weitergabe geheimdienstlicher Informationen für Verunsicherung gesorgt hatte, gab es am Mittwoch Aufregung wegen einer möglichen Beeinflussung von FBI-Ermittlungen. Medienberichten zufolge soll Trump den damaligen FBI-Chef James Comey gebeten haben, die Ermittlungen gegen Ex-US-Sicherheitsberater Michael Flynn wegen dessen Russland-Kontakten einzustellen. Das Weiße Haus widersprach dem allerdings unmittelbar.

    Trump kommt mit den neuen Vorwürfen immer stärker in Bedrängnis, und so Sorgen sich Anleger vermehrt darum, ob er seine Wirtschaftsagenda noch in die Tat umsetzen kann. Die Rally der vergangenen Monate könnte damit auf den Prüfstand kommen, hieß es am Markt. Seit der Wahl von Trump im November haben die wichtigsten US-Indizes eine Rekordjagd hinter sich. Vor wenigen Wochen erst hatte der Dow eine historische Bestmarke bei 21 169 Punkten erreicht.

    Bei den Einzelwerten standen ein paar Nachzügler der Berichtssaison auf der Agenda. Bei den Aktien der Einzelhandelskette Target etwa sorgten übertroffene Erwartungen und ein etwas optimistischerer Wortlaut beim Ausblick für einen Satz nach oben um knapp 2 Prozent.

    Beim angeschlagenen Chipkonzern AMD scheint die auf einer Analystenveranstaltung vorgestellte Strategie bei den Anlegern nicht gut anzukommen. Die Papiere büßten fast 10 Prozent ein, nachdem sie am Vortag fast 12 Prozent gewonnen hatten. Händlern zufolge reagierte der Markt nun enttäuscht darauf, dass offenbar nichts über eine am Vortag spekulierte Kooperation mit Intel gesagt wurde.

    Die Anteilsscheine von Colgate-Palmolive hatten zwischenzeitlich bei 76,86 US-Dollar ein Rekordhoch erreicht, bevor sie wieder etwas zurückkamen und zuletzt noch 5,35 Prozent auf 75,41 Dollar gewannen. Börsianer verwiesen auf einen Bericht des Internetportals "StreetInsider", wonach der Lebensmittelriese Kraft Heinz den Konsumgüterkonzern übernehmen wolle. Die Papiere von Kraft Heinz kletterten um knapp ein Prozent.

    Am Dow-Ende versammelten sich derweil die Aktien von Finanzinstituten. So büßten JPMorgan mehr als 3 Prozent und Goldman Sachs fast 5 Prozent ein. Sie hatten zuvor im Zuge der Trump-Rally besonders deutlich zugelegt./la/men





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