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     2959  0 Kommentare Bitcoin ist mehr Wert als Gold – Im Moment

    Die Kryptowährung Bitcoin ist wieder in den Schlagzeilen. Und wieder aus den falschen Gründen, nämlich als Bezahlmethode der Wahl für die Kriminellen hinter dem größten Schadsoftware-Angriff der Welt.

    WannaCrys weltweiter Angriff infizierte mehr als 200.000 Rechner in ungefähr 150 Ländern. Die betroffenen Nutzer wurden aufgefordert, zwischen 300 und 600 US-Dollar in der anonymisierten Währung zu bezahlen, um wieder Zugang zu ihren verschlüsselten Daten zu erhalten.

    Bitcoin wurde lange kontrovers diskutiert, da es als De-facto-Währung des Darknets angesehen wurde. Das Darknet ist so etwas wie das versteckte Internet, in dem sich zwielichtige Seiten wie Silk Road tummeln.

    Seit der Veröffentlichung 2009 ist der Wert von Bitcoin jedoch auf über 1.698 US-Dollar gestiegen. Die, die zeitig genug eingestiegen sind, haben Milliarden damit verdient.

    Heute ist eine Bitcoin mehr wert als Gold, welches mit $1.233 US-Dollar je Unze gehandelt wird. Wie wird es aber weitergehen?

    Hoch und runter

    Bitcoin war vor dem Cyberangriff auf einem Höhenflug, aber seitdem ist der Preis gesunken. Wahrscheinlich als Folge dessen.

    Die Währung war bisher hochvolatil, da der Preis nach Angriffen, bei denen Hacker Coins von Tauschbörsen erbeutet haben, abgestürzt ist. Jedoch ist er danach umso stärker gestiegen.

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    Bitcoin war die Währung, die sich 2015 und 2016 am besten entwickelt hat. Und sie ist auf dem Wege, dies auch dieses Jahr zu schaffen. Ende letzten Jahres wurde sie zu 959 US-Dollar gehandelt. Seit dem ist sie um 77 % gestiegen.

    Und dabei sah es nach einem Einbruch im März auf 952 US-Dollar nicht so gut aus. Damals schickten sich die chinesischen Behörden an, Bitcoinbörsen zu schließen, da sie für Geldwäsche genutzt wurden.

    Kleine Beträge

    Um transparent zu sein, muss ich zugeben, einen kleinen Betrag an Bitcoin zu besitzen. Allerdings habe ich zu spät gekauft, um wirklich viel Gewinn damit zu machen.

    Ich empfand es als Zeitverschwendung, ein digitales Wallet (Geldbörse) zu installieren. Allerdings bin ich kein Techi. Und auch die Handelsgebühren auf manchen Seiten, die bis zu 10 % meines Betrages schluckten, fand ich erschreckend.

    Ich kaufte Bitcoin als Gewissensberuhigung. Sollte Bitcoin durch die Decke gehen, will ich mir nicht vorwerfen können, nicht dabei gewesen zu sein.

    Digitaler Tod

    Es könne noch eine Menge schief gehen, da die Finanzbehörden Bitcoin ziemlich skeptisch gegenüberstehen. Schließlich ist es eine papierlose, bankenlose, staatenlose Währung, die sich ihrer Kontrolle entzieht.

    In mancher Hinsicht hat sie jedoch mehr Glaubwürdigkeit: Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, kann sie von keiner Zentralbank abgewertet werden.

    Die Gefahr ist, dass sie zu groß wird und die Regierungen Schritte unternehmen, um sie abzuwürgen. Dies könnte durch die Verfolgung der großen Börsen geschehen. Die Cyberangriffe würden da nur gut als Grund passen.

    So gut wie Gold

    Bitcoin ist jedoch nicht verantwortlich für die Cyberangriffe. Genauso wenig, wie der Dollar für Banküberfälle, Drogenhandel und Raubüberfälle verantwortlich gemacht werden kann.

    Zudem ist Bitcoin nicht ganz anonym. Jede Transaktion wird in einem öffentlichen Hauptbuch gespeichert. Dieses Hauptbuch wird auch Blockchain genannt. Dies kann Ermittler auf die Spur von Kriminellen bringen, die ihre Spuren nicht richtig verwischen. Beispielsweise brachte das FBI Silk Road zu Fall.

    Kryptowährungen könnten zum Mainstream werden oder immer ein Schattendasein führen. Bitcoin könnte eines Tages 1 Million Dollar wert sein oder gar nichts. Ich behandle meine Bitcoin daher wie einen Lottoschein.

    Gold hingegen ist seit mehr als 4.000 Jahren ein Wertspeicher und wird es für die kommenden 4.000 Jahre wahrscheinlich auch bleiben.

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    Dieser Artikel wurde von Motley Fool Staff auf Englisch verfasst und am 17.05.2017 auf Fool.sg veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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    Verfasst von Aktienwelt360
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