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    IW Financial Expert Survey  2200  0 Kommentare Finanzmarktexperten erwarten stabile Aktienkurse und steigende Zinsen

    Die Experten von Banken und Versicherungen erwarten, dass die Zinsen im kommenden Quartal weiter steigen. Zugleich rechnen sie mit einem höheren Ölpreis und einem schwächeren Euro. Das geht aus dem ersten IW Financial Expert Survey des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) hervor. Er führt den früheren Prognosetest des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fort.

    Im Durchschnitt prognostizieren die Experten der 14 befragten Finanzinstitute, dass die Zinsen für Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren von derzeit 0,34 Prozent bis Ende September auf 0,56 Prozent steigen.

    Auch für kurzfristige Geldgeschäfte zwischen Banken rechnen sie mit steigenden Zinsen. Beim Ölpreis erwarten die Experten einen Anstieg von durchschnittlich 3,1 Prozent im kommenden Quartal.

    Auf den Aktienmärkten dürfte es dagegen kaum Veränderungen geben. Sowohl für den europäischen Stoxx 50 als auch für den deutschen Leitindex DAX prognostizieren die Experten allenfalls leichte Verluste.

    Der Euro wird nach Einschätzung der meisten Prognostiker im Vergleich zum Dollar etwas billiger, im Durchschnitt erwarten sie eine Abwertung der Gemeinschaftswährung um 2,3 Prozent.

    An der Befragung zu den Prognosen bis zum Ende des dritten Quartals 2017 nahmen die Experten von 14 Finanzinstituten teil. Die Werte der vergangenen zehn Quartale hatten die Prognostiker der Commerzbank am treffsichersten vorhergesagt, gefolgt von den Experten der Hamburger Sparkasse und von UniCredit. 

    Autor: Dr. Markus Demary, Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V. 

     




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