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Wacker Chemie AG: Hauptversammlung 2017: WACKER will im laufenden Geschäftsjahr weiter wachsen
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- VORSCHLÄGE DER VERWALTUNG MIT GROSSER MEHRHEIT ANGENOMMEN
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- DIVIDENDE FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2016 BETRÄGT 2,00 EUR
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- UMSATZ- UND ERGEBNISPROGNOSE FÜR 2017 BEKRÄFTIGT
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München, 19. Mai 2017 - Die Wacker Chemie AG erwartet nach einem guten Geschäftsjahr 2016 für das laufende Jahr weitere Zuwächse beim Umsatz. Das machte Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender des
Münchner Chemiekonzerns, auf der Hauptversammlung 2017 deutlich. "Wir wollen unseren Umsatz in diesem Jahr um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigern", sagte Staudigl in seiner Rede vor
rund 1.000 Aktionären im Internationalen Congress Center München. Im 1. Quartal 2017 waren sowohl der Umsatz als auch das EBITDA von WACKER deutlich besser ausgefallen als im Vorjahr und im
Vorquartal. Im Gesamtjahr dagegen wird das um Sondererträge bereinigte EBITDA in erster Linie auf Grund steigender Rohstoffpreise voraussichtlich um einen
mittleren einstelligen Prozentwert zurückgehen. Staudigl bestätigte damit die Jahresprognose, die der Chemiekonzern nach der Entkonsolidierung von Siltronic bei der Vorlage seines Berichts zum 1.
Quartal 2017 aktualisiert hatte.
Staudigl ging in seiner Rede auf die Ausrichtung des Unternehmens in den kommenden Jahren ein und erläuterte die strategischen Ziele, die für WACKER bis 2020 im Vordergrund stehen. "Wir bauen
unsere Produktionskapazitäten weiter aus mit Investitionen, die unterhalb der Abschreibungen liegen", sagte der Vorstandschef. "Wir wollen stärker wachsen als der Durchschnitt der Chemieindustrie
und mit unseren Produkten attraktive Margen erzielen. Für die Chemiebereiche streben wir eine Ziel-EBITDA-Marge von über 16 Prozent an. Für unser Polysiliciumgeschäft liegt das Ziel bei über 30
Prozent." Ein weiterer Schwerpunkt ist nach Staudigls Worten die Entwicklung neuer Produkte mit dem Fokus auf nachhaltige Energieerzeugung, Elektro-mobilität und Energieeinsparung. Als Beispiele
nannte er Hochleistungssilicone für Elektroautos, Klebstoffzusätze für Windräder und Dispersionspulver für Wärmedämmsysteme. Darüber hinaus will das Unternehmen an der Prozesseffizienz seiner
Produktionsanlagen arbeiten. Ziel ist es, den Rohstoff- und Energieeinsatz weiter zu verringern und gleichzeitig eine höhere Mengenausbeute zu erreichen.